torsdag, april 21, 2016

Nachrichten, 21. April 2016

Schweden - Politik
Die Grünen Schwedens geraten zur Zeit von einem Problem zum nächsten, denn kaum ist ihr Bauminister Mehmet Kaplan zurückgetreten und es wurde bekannt dass Vattenfall die Kohlekraftwerke in Deutschland verkaufen will, bezeichnet Åsa Romson bereits das Attentat in den USA vom 11. September 2001 als Unglück, ohne sich anschließend zu entschuldigen oder zu korrigieren, was die Weltpresse direkt aufnahm - und es zeigt sich, dass ein Spitzenpolitiker der Grünen sich weigert Frauen die Hand zu geben, da dies nicht seiner Kultur entspreche. Ohne schnelle und konkrete Maßnahmen wird die Partei bald kaum noch über Wähler verfügen.

Schweden - Politik
Eine Meinungsumfrage des Instituts Sifo, die im Auftrag des Staatsfernsehens SVT durchgeführt wurde, zeigt, dass die kommende Entscheidung Großbritanniens zur EU-Mitgliedschaft auch in Schweden Konsequenzen zeigen wird, denn während gegenwärtig noch 44 Prozent der Schweden für eine fortgesetzte Mitgliedschaft in der EU sind, wären es nach einem Ausscheiden Großbritanniens nur noch 32 Prozent der Schweden die Mitglied bleiben wollen, jedoch 36 Prozent die aus der EU austreten wollen. Allerdings ist die Meinung der schwedischen Bürger in diesem Fall uninteressant, denn um auszutreten, müsste erst eine Volksbefragung stattfinden, was weder linker, noch bürgerlicher Flügel wollen.

Schweden - Arbeitswelt

Journalisten des Staatsfernsehens SVT konnten feststellen dass die Probleme beim Bau des Einkaufszentrums Mall of Scandinavia in Stockholm unter stärkstem Druck und Missachtung zahlreicher Bestimmungen gebaut wurde, denn als ein Arbeitsschutzbeamter die Weiterarbeit wegen Lebensgefahr untersagte, da jeder Fluchtweg blockiert war und das Leben der Arbeiter gefährdet wurde, war sein Vorgesetzter, im  Auftrag „der höchsten Leitung“, gezwungen ihn zu einer anderen Baustelle zu schicken. Nach heimlichen Aufzeichnungen auf einem Handy, geht das Problem selbst bis zum Bauherren Peab zurück, der bisher immer versicherte sich an Tarifverträge und Gesetze zu halten

Schweden - Recht
Das schwedische Verbraucheramt beschäftigt sich erstmals mit zwei der bekanntesten Bloggerinnen Schwedens wegen dem Verdacht von Schleichwerbung. Sowohl Blondinbella (Isabella Löwengrip) als auch Kissi (Alexandra Nilsson) wurden für gewisse Artikel bezahlt, in einem Fall mit 45.000 Kronen, ohne jedoch deutlich anzugeben, dass es sich um bezahlte Artikel, also Werbung, handelt. Fälle an Schleichwerbung sind in sozialen Medien gang und gäbe, aber bisher konnte dies nie bewiesen werden, was im Fall von Blondinbella und Kissi nun anders läuft, da in diesen beiden Fällen auch Beweise vorliegen und beide als professionelle Bloggerinnen, mit über 100.000 regelmäßigen Lesern, gelten. Beide Frauen behaupten den Gesetzen des Landes zu folgen.

Schweden - Media
Bei einer neuen Analyse zur Pressefreiheit fiel Schweden vom fünften Platz auf den achten Platz, da nach Reportern ohne Grenzen, die die Pressefreiheit in 180 Ländern bewerten, Journalisten in Schweden immer häufiger bedroht werden, da viele hoffen die Presse durch Drohungen mundtot zu machen. Nach Reportern ohne Grenzen sieht die Situation in ganz Europa allerdings relativ schlecht aus, da immer mehr Gesetze zur Terrorismusbekämpfen es Journalisten bald unmöglich machen werden eine Quelle geheim zu halten, der Informationsfluss also von Beginn an gestoppt wird.

Schweden - Gesellschaft
Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip teilten am Dienstag Abend mit dass Sofia einen Jungen zur Welt brachte. Wie üblich im Königshaus, wurde der Name des Kindes bisher nicht bekannt gegeben, denn dieser wird von König Carl XVI. Gustaf erst im Laufe des heutigen Tages bekannt gegeben, gleichzeitig wenn dem Jungen ein Herzogtum zugeteilt wird. Da der Neugeborene erst auf Platz Fünf der Thronfolge zu finden ist, ist es unwahrscheinlich dass er je König wird, wobei Carl XVI. Gustav erst vor wenigen Tagen auch bekannt gab, dass er nicht daran denke zu Gunsten seiner Tochter zurückzutreten, sondern noch lange König bleibe.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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