Nachrichten, 13. April

Schweden - Politik
Nach dem Rücktritt von Nyamko Sabuni, der früheren Vorsitzenden der Liberalen, am vergangenen Freitag trat die Politikerin nun erstmals vor die Presse um ihre Entscheidung zu erklären. Nach Sabuni liegt der Rücktritt an zwei Punkten, denn einerseits sei es ihr nicht gelungen die Liberalen wieder zu einigen, zum anderen sei es ihr nicht gelungen die Liberalen wieder aus der Tiefstlage zu holen. Gleichzeitig versicherte Sabuni dass sie lediglich das Amt als Parteiführende ablege, sich jedoch nicht aus der Politik zurückziehe oder die Liberalen verlasse.

Schweden - Politik
Auf Druck der nordschwedischen Industrie, die sich mit staatlicher Unterstützung immer mehr ausdehnt und daher auch einen steigenden Strombedarf hat, hat sich nun das staatliche Stromnetz (Svenska Kraftnät) von der Regierung die Genehmigung erhalten für eine sichere Stromversorgung zu sorgen und 8,4 Milliarden Kronen in den Ausbau der Elektrizität in Nordschweden zu investieren. Allerdings wird auch diese Investition nur wenige Jahre reichen, denn die Batteriefabriken, die Serverhallen, LKAB und andere Unternehmen werden in den kommenden Jahren ständig mehr Strom benötigen.

Schweden - Politik
Nach einer neuen Meinungsumfrage des Instituts Novus sind gegenwärtig 45 Prozent der Schweden für eine Mitgliedschaft in der Nato, geringfügig weniger als vor einer Woche. Gleichzeitig ging die Menge der Schweden, die keine eindeutige Meinung haben, von 25 Prozent auf 22 Prozent reduziert und die drei Prozent wiederum gingen, wie auch jene, die von den Ja-Sagern absprangen, zu den Gegnern einer Natomitgliedschaft über. Noch muss man in Schweden davon ausgehen dass weniger als die Hälfte der Schweden der Nato beitreten wollen und die Menge der Gegner ansteigt.

Schweden - Arbeitswelt
Nach den aktuellen Zahlen des schwedischen Arbeitsamts liegt die Arbeitslosigkeit des Landes nun wieder auf einem Niveau das jenem von vor über zwei Jahren entspricht, nämlich bei rund sieben Prozent. Gegenwärtig sind noch 355.000 Schweden arbeitslos, also 86.000 weniger als im September 2019. Problematisch ist allerdings dass die Langzeitarbeitslosigkeit nicht rückläufig ist, eine Problemgruppe also immer noch ohne Hilfe ist.

Schweden - Tierschutz
Eine Untersuchung des Lokalstation Skaraborg des schwedischen Rundfunks konnte aufdecken dass der Tierschutz in Schweden große Lücken aufweist, insbesondere was die größte Schlachterei für Legehennen in Skara betrifft. Aus Protokollen des Lebensmittelamts und der Regionalregierung geht deutlich hervor dass Legehennen vom Unternehmen auf eine Weise transportiert werden dass sich Tiere die Beine und Flügel brechen, oder auch an Sauerstoffmangel sterben. Das Unternehmen teilte den Journalisten nun mit dass das Personal des Unternehmens besser ausgebildet werde und die Tiere optimal behandeln können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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