tisdag, mars 15, 2022

Nachrichten, 15. März

Schweden - Politik
Gestern sagte die schwedische Regierung den schwedischen Haushalten eine Unterstützung in einer Gesamthöhe von 14 Milliarden Kronen zu. Mit Hilfe dieser Subvention soll der Benzin- und Dieselpreis vom 1. Juni bis zum 31. Oktober um 1,30 Kronen gesenkt werden, das Wohngeld für kinderreiche Familien angehoben werden, Großverbraucher von Strom sollen finanziell unterstützt werden und die Käufer von Elektroautos sollen weiterhin eine Unterstützung von bis zu 70.000 Kronen erhalten. Sämtliche Besitzer von Automobilen sollen außerdem eine einmalige Unterstützung von 1000, in gewissen ländlichen Gebieten von 1500 Kronen erhalten.

Schweden - Politik
Auch wenn der schwedische Rat zur Gesetzgebung den Vorschlag zur Einführung von Kronzeugen in seiner aktuellen Form ablehnt, teilte die Regierung gestern mit dass sie den Vorschlag zur Zulassung von Kronzeugen in seiner gegenwärtigen Form durchsetzen wolle, da dies ein wichtiges Mittel in der Verbrechensbekämpfung sei und damit auch das ungeschriebene Gesetz des Schweigens innerhalb des kriminellen Milieus abbauen könne. Obwohl das vorgeschlagene Gesetz nicht unbedingt rechtssicher sein wird, hat es auch die Unterstützung der Opposition.

Schweden - Politik
Um den Ausbau von Windkraftwerken in Schweden zu beschleunigen, schlägt die Regierung vor Gemeinden, die auf ihrem Territorium erlauben Windkraftwerke zu bauen, einen finanziellen Anreiz zu bieten. Um die Konditionen dieser Unterstützungen so schnell wie möglich festzulegen, setzt die Regierung nun einen Ausschuss ein, der in kürzester Zeit seine Vorschläge präsentieren sollen. Für die Windkrafterbauer und die Regierung ist der Bau von Windkraftwerken dringend nötig um eine grüne Umstellung in der Stromversorgung des Landes zu ermöglichen.

Schweden - Wirtschaft
Nach dem Statistischen Amt Schwedens betrug die Inflationsrate im Februar 4,5 Prozent und erreichte damit ein Niveau das sie seit 30 Jahren nicht mehr erreicht hatte. Während die steigende Inflationsrate im Vormonat noch vor allem mit den extrem hohen Strom und Treibstoffreisen zusammenhing, handelte es sich im Februar überwiegend um die steigenden Lebensmittelkosten, da, zum Beispiel Kaffee, innerhalb nur eines Jahres um 30 Prozent teurer wurde, aber auch Birnen, Tomaten und andere Lebensmittel ebenfalls um über 20 Prozent teurer wurden. Eine Zinserhöhung in der zweiten Hälfte des Jahres scheint gegenwärtig unausweichlich.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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