söndag, mars 20, 2022

Nachrichten, 20. März

Schweden - Politik
Auch wenn die Mehrheit des schwedischen Reichstags fordert die Treibstoffreise mehr zu senken als um 1,30 Kronen pro Liter, was die Regierung vorschlägt, will Energieminister Khashayar Farmanbar dieser Aufforderung nicht nachkommen. Nach dem Minister wird Europa Schweden auf keinen Fall die Ausnahmegenehmigung erteilen, die ermöglicht die Treibstoffreise um mehr als 1,30 Kronen zu senken, da Europa bereits 2014 eine Änderung der aktuellen Direktive verweigerte. Nach Farmanbar träumt die Opposition davon dass bedeutende Preissenkungen bei Treibstoff tatsächlich möglich seien.

Schweden - Wirtschaft
Bereits vor einem Jahr konnte das schwedische Lebensmittelamt aufdecken dass sehr viele Garnelen, die schwedische Fischhändler anbieten, nicht frisch, sondern mehrere Wochen alt sind und ihr frisches Aussehen nur mit Hilfe von Lebensmittelgasen erhalten. Nur Kenner können diese Garnelen auf Grund ihres Geschmacks erkennen. Da die Händler, trotz der Kritik des Lebensmittelhandels, ihr Verhalten nicht geändert haben, fordert das Lebensmittelamt nun eine deutliche Markierung der älteren Garnelen, notfalls mit Hilfe eines Gesetzes.

Schweden - Wirtschaft/Arbeitswelt
Nachdem zahlreiche Landwirte Schwedens, aber auch Unternehmen, die Pflücker von Waldbeeren beschäftigen, während der letzten beiden Jahre, auf Grund von Corona, Probleme hatten Saisonarbeiter aus anderen Ländern zu finden, schafft nun der Krieg in der Ukraine erneut Probleme, denn die bis zu 50 Prozent der Saisonarbeiter dieser Unternehmen kommen aus der Ukraine. Falls der Krieg in der Ukraine nicht in kürzester Zeit zu Ende geht, dürften diese Unternehmen auch dieses Jahr erneut Probleme mit Arbeitnehmern haben.

Schweden
- Arbeitswelt
Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, hob in einer Rede am Freitag die Hafenarbeiter Schwedens besonders hervor und dankte ihnen dafür dass sie keinerlei russischen Frachter mehr löschen oder beladen werden, da die Gewerkschaft die Sanktionen gegen Russland in die Tat umsetzen und nicht nur darüber diskutiert. Selenskyj bedankte sich im gleichen Zug auch über die Durchsetzung sämtlicher Sanktionen, die die unterschiedlichsten Länder und Unternehmen gegenüber Russland bisher durchsetzten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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