onsdag, mars 02, 2022

Nachrichten, 2. März

Schweden - Politik
Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson kommentierte gestern erstmals die Drohungen Putins sich an allen Ländern zu rächen, die die Ukraine unterstützen. Sie gab hierbei zu dass sich die Sicherheitslage um die Ostsee seit Jahren verschlechtert habe, da Russland bereits seit Jahren eine aggressive Politik führe, die sich nun, nach einer Waffenlieferung an die Ukraine, noch mehr verstärken werde, was auch die baltischen Länder bestätigen, die davon ausgehen dass sich Putin nicht mit der Ukraine allein zufrieden geben werde.

Schweden - Politik
Gestern trat ein neues Gesetz in Kraft das die Regierung, aber auch sämtliche staatliche Ämter, dazu verpflichtet die Samen zu konsultieren, sollte eine Entscheidung die Samen in irgend einer Weise betreffen. Dieses Gesetz soll in zwei Jahren noch ausgedehnt werden, auch wenn die Wirkung des Gesetzes sehr beschränkt ist, denn die Konsultation bedeutet nicht dass die Rechte der Samen auch immer anerkannt werden. Die Regierung versichert indes dass das Gesetz die Rechte der Samen garantieren solle und ihnen auch eine Mitbestimmung garantiere.

Schweden - Wirtschaft
Bedeutende Wirtschaftswissenschaftler Schwedens sagen voraus dass die Inflation des Landes in den Folgen der Sanktionen gegenüber Russlands und den vermutlich folgenden Handelsbeschränkungen, die Russland bestimmen werde, erheblich nach oben gehen werden und die Krone noch mehr Wert verlieren werde. Dies bedeute auch dass erhebliche Zinserhöhungen bereits dieses Jahr nicht mehr zu verhindern sein werden und sehr viele schwedische Haushalte in finanzielle Probleme führen werde.

Schweden - Gesundheit
Da es der nordschwedischen Region Västerbotten nicht gelingt festes Personal für Rettungswagen und für Krankenwagen zu finden, ist die Region gezwungen Leihpersonal zu mieten das der Region Kosten in Millionenhöhe verursacht, da es in de Region 14 Rettungsstationen gibt, die permanent besetzt sein müssen. Dieses Problem tauchte dadurch auf dass die Region sämtliche Rettungseinheiten von einem privaten Unternehmen übernommen hat, ohne dann jedoch das entsprechende Personal übernehmen zu können, da Privatunternehmen besser bezahlen als Regionen und Staat.

Schweden - Gesellschaft
Nachdem Russland die Ukraine überfallen hat und sämtliche Länder die die Ukraine unterstützen, bedrohte, unter anderem mit der Anwendung von Atomwaffen, hat sich die Menge der Schweden, die nun nach einem öffentlichen Schutzraum suchen um rund 4000 Prozent erhöht. Allerdings gibt es in den Schutzräumen nicht Platz für alle rund zehn Millionen Schweden, sondern nur für etwa sieben Millionen. Auf Gotland, einem Risikogebiet, findet sogar nur jede zweite Bewohner Platz in einem Schutzraum.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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