tisdag, januari 03, 2023

Nachrichten, 3. Januar

Schweden - Politik
Nach Aussagen des schwedischen Ministers für die zivile Verteidigung, Carl-Oskar Bohlin, gab es noch nie so viele Desinformationskampagnen, die sich gegen Schweden richten wie im vergangenen Jahr, was sich auch auf die Rolle des Vorsitzes in Europa auswirken könnte. Der Minister sieht diese Verbreitung von falschen und irreführenden Informationen auch als eine Gefahr für die demokratische Ordnung, die rechtzeitig und so schnell wie möglich unterbunden werden müsse. Obwohl Europa gegenwärtig weitaus wichtigere Probleme lösen muss, will Bohlin die Frage der Desinformation als dominant in  der Europapolitik sehen.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Nach Annika Creutzer, Aufsichtsradmitglied der Großbank Swedbank, wird das laufende Jahr, trotz Regierungswechsel und den zahlreichen Versprechen, für alle Schweden, die keine Ersparnisse haben und zu den gehobenen Einkommensträgern gehören, sehr schwierig werden, da die Preise weiterhin steigen werden, ohne dass die Einkommen entsprechend steigen, und sich eine Tiefkonjunktur immer deutlicher abzeichnet. Vor allem auf Rentner, Alleinerziehende und Geringverdiener werden, nach Meinung der Wirtschaftsexpertin, die kommenden Monate sehr schwierig werden.

Schweden - Umwelt
Das schwedische Naturschutzamt hat sich dazu entschlossen keine finnisch-russischen Wölfe, die in Nordschweden die Grenze nach Schweden überschreiten, nach Südschweden umzuziehen damit dort die Wolfsstämme neues Blut bekommen und daher weniger anfällig auf genetische Krankheiten, die mit der Inzucht verbunden ist. Nach Meinung des Amtes gibt es gegenwärtig genügend Wölfe in Schweden um die Arterhaltung zu garantieren und zusätzliche Maßnahmen daher nicht nötig seien, auch wenn das Naturschutzamt über keinerlei zuverlässige Studien zu diesem Thema verfügt.

Schweden - Umwelt
Nach der aktuellen Regierung Schwedens ist die extensive Lizenzjagd auf Wölfe lediglich der Beginn für noch ausgedehntere Wolfsjagten. Während man, nach Meinung der Schwedendemokraten überhaupt keine Wölfe in Schweden benötige, also alle Tiere getötet werden können, ist der Wolfsjäger und christdemokratische Landwirtschaftsminister Peter Kullgren der Meinung dass man die Menge der Wölfe problemlos halbieren könne, also auch 150 Wölfe im Land ausreichend seien. Politisch sehr kritisch zu sehen ist natürlich dass ein zuständiger Minister, der eine private Linie vertritt, dies auch politisch durchsetzen will, da dies gegen jedes Demokratiedenken verstößt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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