lördag, januari 21, 2023

Nachrichten, 21. Januar

Schweden - Politik
Nachdem bereits vor wenigen Wochen bekannt wurde dass Muharrem Demirok, der voraussichtlich kommende Vorsitzende der Zentrumspartei, in seiner Jugend zweimal wegen Misshandel verurteilt wurde, wurde nun auch bekannt dass Demirok, der bisher, außer der schwedischen Staatsbürgerschaft auch die türkische hatte, 50.000 Kronen an den türkischen Staat bezahlte um vom dortigen Wehrdienst frei gestellt zu werden, beziehungsweise auch die dortige Staatsbürgerschaft abgeben zu können, was mittlerweile geschah.

Schweden - Politik
Ulf Kristerssons Staatsminister wird in den kommenden Tagen weitaus mehr zu erklären haben als eine Straftat, da er nicht nur wegen der Fischwilderei des Jahres 2021 verurteilt wurde, sondern er bereits früher auf Facebook deutlich gemacht hatte dass für ihn zum Nationaltag selbst gefangener Aal gehöre, ihn also die schwedischen Gesetze nicht interessieren. Sollte Kristersson seinen selbst gewählten Staatssekretär nicht seines Auftrags entledigen, so steht er dazu dass der Artenschutz in Schweden unwichtig ist und die Kriminalität in seiner Regierung respektiert wird.

Schweden - Wirtschaft
Die Handybezahlmöglichkeiten Mobilepay in Finnland und Dänemark, sowie Vipps in Norwegen haben sich nun zusammengeschlossen, so dass man schon bald übergreifend in diesen Ländern mit dem Smartphone im Direktverfahren bezahlen kann. Europa hatte bereits im vergangenen Oktober diesen Zusammenschluss genehmigt, wobei die drei Länder allerdings hoffen dass sich auch Schweden mit seinem Swish-Verfahren anschließen werde, so dass man im gesamten Norden problemlos bargeldlos mit dem Handy bezahlen kann. Schweden hat konnte sich bisher allerdings noch nicht entscheiden, obwohl die Zeit drängt.

Schweden - Gesellschaft/Politik
Die schwedische Polizei genehmigte für heute dem dänischen Rechtsextremisten Rasmus Paludan eine Demonstration vor dem türkischen Konsulat, bei der auch die Verbrennung eines Korans mit verbunden ist. Gleichzeitig wollen sich dort auch die Freunde Erdogans treffen um diesem vor dem Konsulat ihr Vertrauen und ihre Unterstützung zu versichern. Zusammenstöße zwischen den beiden Gruppen dürften kaum zu vermeiden sein, was wohl die Polizei in Stockholm etwas beschäftigen wird, da sich beide Gruppen auf die Meinungsfreiheit berufen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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