onsdag, april 05, 2023

Nachrichten, 5. April

Schweden - Politik
Das Verwaltungsgericht in Stockholm urteilte nun dass die Polizei kein Recht hatte die im vergangenen Jahr geplanten Koranverbrennungen zu verbieten, da dies Teil der rechtlich garantierten Meinungsfreiheit Schwedens sei, was auch die schwedische Regierung immer wieder sehr deutlich erklärt. Problematisch ist nun allerdings dass gerade die Koranverbrennungen ein Problem hinsichtlich eines Natobeitritt des Landes sind, da diese Buchverbrennungen von der Türkei als Provokation gesehen werden. Nur eine Gesetzesänderung kann in Schweden künftige Koranverbrennungen verhindern.

Schweden - Wirtschaft
Eine Prognose des Branchenverbands der Bauindustrie geht davon aus dass die gesamte Industrie im Laufe des Jahres mit sehr großen Problemen zu rechnen habe, da kaum mit größeren Aufträgen zu rechnen sei, zumal die Zinsen für Immobilienkredite vermutlich weiterhin nach oben gehen werden. Gleichzeitig nimmt die Bauindustrie davon aus dass insgesamt im Laufe des Jahres mindestens 20.000 Arbeitnehmer entlassen werde um überleben zu können.

Schweden - Lebensmittel
Nach einer Analyse der schwedischen App Matpriskollen  muss man dieses Jahr im Schnitt 17 Prozent mehr für das Osteressen ausgeben als im vergangenen Jahr. Dies liegt insbesondere daran dass Lachs, Sahne, Eier und Butter während der letzten Monate um 20 bis 30 Prozent teurer wurden, alles Produkte, die man auch für das Osteressen benötigt. Andere Lebensmittel stiegen im Schnitt um mindestens zehn Prozent. Alleinerziehende, Geringverdiener und zahlreiche Rentner werden dieses Jahr auf das traditionelle Essen verzichten müssen und die teuersten Lebensmittel vom Tisch verbannen.

Schweden - Kriminalität
Trotz regelmäßiger Kritik vernichtet die schwedische Polizei regelmäßig Beweismaterial sobald die Voruntersuchung abgeschlossen ist oder der Fall eingestellt wird. Alternativ werden die Beweismittel an die ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben werden, was die Lösung von den sogenannten cold cases erschwert, oder auch unmöglich macht, selbst wenn heute, dank DNA-Spuren sehr viele dieser Fälle noch geklärt werden könnten, noch bevor sie verjähren. Die schwedische Polizei fordert daher die Regierung auf diese Situation durch eine Gesetzesänderung zu ändern.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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