lördag, april 22, 2023

Nachrichten, 22. April

Schweden - Politik
Da die schwedische Regierung vor allem in Nordschweden sehr viel Industrie sehen will und auch die dortigen Städte auf eine Entwicklung in diesem Bereich hoffen, benötigt man dort bis zum Jahr 2035 voraussichtlich 100.000 zusätzliche Arbeitskräfte. Die aktuellen Zahlen zeigen allerdings dass es nicht ganz einfach ist Arbeitskräfte in den hohen Norden zu locken, denn bisher konnte man erst rund 2000 Schweden davon überzeugen. Die einzige Möglichkeit wird letztendlich sein dass man alle arbeitsfähigen Arbeitslosen zwangsweise zu einem Umzug zwingt, oder auf die Entwicklung Nordschwedens verzichtet.

Schweden - Politik
Die nationalistischen Schwedendemokraten, insbesondere der Parteiführer Jimmie Åkesson und der Spitzenpolitiker Mattias Karlsson drohen damit die Zusammenarbeit mit der Regierung abzubrechen, sollte die Regierung in irgendeiner Weise das sogenannte Tidöabkommen hinsichtlich der Migrationspolitik nicht einhalten. Es geht in diesem Punkt insbesondere um die Europagespräche nach denen Flüchtlinge quotenweise in die verschiedenen europäischen Länder verteilt werden sollen, da die Schwedendemokraten fordern dass Schweden selbst über die Aufnahme von Flüchtlingen bestimmen könne, und diese bei nahezu Null liegen soll.

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung hat sich dazu entschieden die Grenzkontrollen um weitere sechs Monate zu verlängern, mit der Aussage dass die Terrorgefahr in Schweden weiterhin extrem hoch sei, insbesondere nach den Verbrennungen der Korane und den Problemen, die mit einem Natobeitritt verbunden sind. Die russische Spionage kam hierbei nicht zum Gespräch. Dänemark wird ab dem 12. Mai die Kontrollen nach Schweden abschließen, jedoch die Kontrollen an der deutschen Grenze aufrecht halten.

Schweden - Politik
Auch wenn die Moderaten während ihrer Wahlpropaganda versprachen dass sie bei einem Wahlgewinn die Zwangsamortisation bei Immobilienkrediten aufheben werden, da dies die schwedischen Haushalte zu stark belaste und den Wohnungsbau verhindere. Nun will die Regierung von diesem Versprechen nichts mehr wissen und setzt lediglich einen Ausschuss ein, der in 18 Monaten eine Stellungsnahme abgeben soll. Allerdings tendiert die Regierung nun zu einer Ablehnung, da sich die schwedischen Haushalte immer höher verschulden, insbesondere durch den Hauskauf, und gerade diese Überschuldung reduziert werden muss.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Obwohl alle drei Lebensmittelgiganten Schwedens Preissenkungen auf bestimmte Waren angekündigt hatten, und dies, zumindest vorübergehend, auch eingehalten haben, zeigt die Statistik dass die Preise zwischen dem 20. März und dem 17. April, gemessen an 40.000 Artikeln, gerade einmal um 0,1 Prozent gesunken sind, also die Reduktion gewisser Waren bei anderen Waren wieder aufgeschlagen wurden. Um wieder etwas günstiger einkaufen zu können, muss man daher in Städten mit großer Konkurrenz wohnen und zudem auf sehr viele Produkte verzichten.

Schweden - Immobilien
Nach den aktuellen Statistiken hat sich die Menge der Schweden, die versuchen ihre Wohnung gegen eine kleinere und billigere Wohnung zu tauschen, während der letzten Monate verdoppelt, da sie, auf Grund der letzten Mieterhöhungen, nicht mehr in der Lage sind ihre aktuellen Wohnungen zu halten, oder sie müssen auf nahezu alle Einkäufe verzichten und sich mit einem Minimum an Lebensmitteln begnügen. Allerdings bedeutet dies auch dass billigere Wohnungen nun immer seltener werden, so dass junge Paare kaum noch Zugang zum Wohnungsmarkt des Landes haben.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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