söndag, april 09, 2023

Nachrichten, 9. April

Schweden - Arbeitswelt
Obwohl es mittlerweile zwischen den meisten Gewerkschaften und Arbeitgebern zu einem neuen Tarifvertrag kam und die Mehrheit der schwedischen Arbeitnehmer in diesem Jahr eine Lohnerhöhung von etwas über vier Prozent bekommen, so werden sehr viele Arbeitgeber davon ausgeschlossen sein und, auf Grund der Inflation, sehr viel Geld verlieren. Es handelt sich dabei insbesondere um Arbeitnehmer bei denen die Arbeitgeber keiner Gewerkschaft angeschlossen sind, was insbesondere bei Restaurants und kleineren Hotels der Fall ist.

Schweden - Jagd/Umwelt
Gegenwärtig zählt man in der Region Halland Elchkot um den dortigen Bestand an Elchen festzustellen und die Jagdquote festzulegen. Schon jetzt zeigt sich dass auch im Halland der Bestand an Elchen sehr deutlich zurückgeht, auch wenn die Tiere dort noch nicht als bedroht eingestuft werden, so dass die nächste Jagd nicht beschränkt werden muss. Der Rückgang an Elchen ist mittlerweile in ganz Schweden nachzuweisen, was insbesondere mit Futtermangel zusammenhängt, was wiederum auf die Klimaerwärmung zurückgeführt wird.

Schweden - Medizin
Obwohl eine Laserklinik in Stockholm bereits zehn Mal wegen fehlerhafter Behandlung angezeigt wurde, kann sie weiterhin ihre Dienste anbieten, und dies ohne offiziell zu Änderungen gezwungen zu werden. Einer der dort arbeitenden Hautärzte, dem Fehlbehandlungen vorgeworfen werden, erklärt lapidar dass bisher schließlich niemand an den Behandlungen gestorben sei, daher auch die Kritik unsinnig sei, denn dies bedeute dass tausende von Kunden sehr zufrieden mit der Behandlung seien. Auch wenn das Verbraucheramt in den zehn Fällen eine Rückzahlung der Kosten anordnete, wurde nie ein staatliches Amt über die Missstände in der Klinik informiert.

Schweden - Tourismus
Die Fähre nach Gotland, Destination Gotland, hat die Preise für die diesjährigen Überfahrten um 50 Prozent angehoben, während jene, die regelmäßig Bornholm anläuft die Preise nur um vier Prozent angehoben hat, was bedeutet dass dort eine Familie mit vier Personen und Personenfahrzeug nur ein Minimum von 150 Kronen bezahlen muss. Die Ursache hierfür ist dass schwedische Fährbetriebe ihre Preise frei festlegen können, während sie bei Fahrten nach Dänemark, nach dänischem Recht, nur so viel verlangen darf wie diese Strecke mit einem Personenwagen, beziehungsweise Lastwagen oder Wohnmobil kostet.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



Inga kommentarer:

Skicka en kommentar