Nachrichten, 8. Februar

Schweden - Politik
Die Moderaten, Schwedendemokraten, Christdemokraten und Liberale erklären in einem Debattenartikel im Svenska Dagbladet dass es in Zukunft keine Übereinkunft mehr mit der Regierung in Energiefragen gebe und die bürgerlichen und rechten Parteien bei einem Wahlgewinn im Herbst ganz auf Kernkraft setzen wollen. Unmittelbar danach meinte Digitalminister Khasayar Farmanbar dass es Zeit dafür sei dass die vier Parteien auch bekannt geben wer die neuen Kernkraftwerke finanzieren soll und wie man in der Zwischenzeit an die steigende Menge an Elektrizität komman kann, da eine Philosophie der Kernkraft die aktuellen Probleme kaum lösen könne, da ein neues Kraftwerk frühestens gegen 2045 Strom liefern könne.

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung will ein Gesetz schaffen das ausländische Fuhrunternehmen, die auch innerhalb Schwedens arbeiten, sich unmittelbar bei der Ankunft an der schwedischen Grenze beim Amt für Arbeitsumwelt anmelden müssen, so dass diese Lastwagen besser kontrolliert werden können. Nach diesem Gesetz sollen die Fuhrunternehmen, die nicht angemeldet in Schweden unterwegs sind, mit einer Geldstrafe belegt werden können. Schwedische Auftraggeber wiederum riskieren in diesem Fall bis zu einem Jahr Gefängnis.

Schweden - Wirtschaft
Nach dem Geschäftsführer von Göteborg Energi sind zwar im Raum Göteborg zahlreiche Industrieunternehmen geplant, unter anderem eine Batteriefabrik, aber weder die aus Nordschweden kommenden Hochspannungsleitungen sind geeignet die notwendige Menge an Strom zu transotieren, noch aber das lokale Übertragungsnetz mit den Transformatoren kann bei der aktuellen Geschwindigkeit rechtzeitig ausgebaut werden. Nach Göteborg Energi sei es daher dringend nötig an der Stromversorgung zu arbeiten bevor man die Menge der Stromverbraucher unbegrenzt ausdehnt.

Schweden - Media/Terrorismus
Während der letzten Monate verbreiten extrem islamistische Medien immer häufiger die Information dass das schwedische Sozialamt Kinder gläubiger Moslems entführe um diese zum Protestantismus zu bekehren und von den Müttern zu entfernen. Auch wenn dies, in begrenzter Weise zutrifft, da Kinder von extremistischen Müttern in einigen Fällen dem Sozialamt übergeben wurden, so soll die Aktion darauf zielen extremistische Gruppen zu Attentate in Schweden zu bewegen, also die Sicherheit Schwedens in Gefahr bringt.

Schweden - Tourismus
Flugpassagiere müssen an den größten Flughäfen Schwedens, unter anderem in Arlanda, an den Sicherheitskontrollen während der kommenden Monate mit teilweise stundenlangen Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen rechnen, da die Flughäfen nicht genügend Personal finden. Der Personalmangel liegt allerdings nicht an den fehlenden Arbeitssuchenden, sondern daran dass die Sicherheitspolizei So, die jeden Antragsteller für die Sicherheitskontrollen überprüfen muss, nun nicht mehr zwei Wochen für die Überprüfung benötigt, sondern bis zu drei Monaten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin