Nachrichten, 22. Februar

Schweden - Politik/Ausbildung
Der liberale Sprecher für Schulpolitik, Fredrik Malm, zeigt sich davon überzeugt dass eine frühe Notengebung in Schulen sowohl schlechten als hochbegabten Schülern von Vorteil sei und will diese Notengebung verteidigen, obwohl Forscher nahezu einstimmig einer anderen Meinung sind. Die Liberalen, die früher einen guten Ruf für die Schulpolitik hatten, wollen für die kommenden Wahlen mit ihrer extrem stark kritisierten Meinung erneut Wähler gewinnen, da sie verzweifelt um jeden Wähler kämpfen um wieder die Vier-Prozent-Grenze zu überschreiten.

Schweden - Politik/Umwelt
Die schwedische Regierung will nun dafür sorgen dass in Schweden die Anwendung von Plastik stark reduziert werde. Aus diesem Grund präsentierte Umweltministerin Annika Strandhäll gestern ein Umweltprogramm mit 55 Punkten, die teilweise bereits früheren Programmen entnommen wurden. Das Programm, das nach Strandhäll europaweisend sein soll, kann das Ziel indes kaum erreichen, da die Politikerin für das Jahr 2030 hinsichtlich der Anwendung von Plastik lediglich vorschlägt dass dann 30 Prozent von Verpackungsmaterial aus Plastik einem Recyclingprozess entstammen müsse. Selbst die Menge von Einwegplastikmaterial soll dann nur halbiert sein.

Schweden - Wirtschaft
Die Aussage dass die Zinsen bereits im nächsten Jahr deutlich ansteigen können und sich die Inflation in Schweden beschleunigt, dürfte nicht nur Hauskäufer bereits heute beunruhigen, sondern auch eine sehr große Menge an Schweden, die ein Auto geleast haben und, aus Preisgründen, die Zinsen nicht festgelegt haben, denn eine Zinserhöhung bedeutet für diese Personengruppe auch monatliche Mehrausgaben von bis zu 500 Kronen, was für so manchen Haushalt zur Katastrophe führen kann und viele Verzichte fordern wird.

Schweden - Immobilien
Der Börsenfall in Schweden und die Erwartung von steigen Zinsen führte dazu dass bereits zu Beginn des Jahres die Preise für Villen und Genossenschaftswohnungen um durchschnittlich 2,7 Prozent anstiegen und die Tendenz zeigen dass sich diese Bewegung in den kommenden Monaten noch beschleunigen werde. Innerhalb eines Jahres stiegen die Preise für Villen in Schweden bereits um über elf Prozent, wobei sich auch zeigt dass die Endpreise mittlerweile deutlich über den Ausgangsreisen liegen und sich junge Paare kaum noch Häuser leisten können.

Schweden - Medizin/Vorsorge
Auch wenn die schwedischen Regionen offiziell das Ziel haben Mietärzte und Mietkrankenschwestern abzubauen und durch Dauerpersonal zu ersetzen, zeigt sich dass die Kosten für Mietpersonal in einigen Regionen weiterhin nach oben geht. Allein die Region Kalmar bezahlte im vergangenen Jahr 240 Millionen Kronen für gemietetes Personal. Seit vier Jahren stieg die Summe für Mietpersonal in der Region Kalmar permanent an, wie auch in einigen anderen Regionen Schwedens. Mietpersonal arbeitet in der Regel unter weitaus günstigeren Bedingungen als fest angestelltes Personal.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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