måndag, juli 20, 2020

Nachrichten, 20. Juli

Schweden - Politik/Tourismus
Das Auswärtige Amt Schwedens teilte gestern mit dass Schweden, die nun in Griechenland oder in Spanien Urlaub machen, dies auf eigenes Risiko machen und daher bei neuen Problemen wie einer Quarantäne oder bei einem Coronausbruch schwedischer Bürger, nicht mit der Hilfe Schwedens rechnen können und keine Rückholaktion geplant ist. Jedem Reisenden sei bewusst gewesen, dass Corona nicht überwunden sei und daher müsse auch jeder Bürger des Landes eine Eigenverantwortung übernehmen.

Schweden - Wirtschaft
Auch wenn nahezu alle Länder der Welt von einer Klimaumstellung reden und versprechen die Abgabe von Treibhausgasen in die Atmosphäre zu reduzieren, zeigt eine Studie nun, dass die Coronakrise genau das Gegenteil bewirkt, da 151 Milliarden Dollar an Unterstützung an umweltschädliche Industrie verteilt wird, jedoch nur 89 Milliarden Dollar, die erneuerbaren Energie zu Gute kommen. Die hohen Zuschüsse für Kohle, Öl und Gas werden über Jahre hinweg den Ausstoß von Treibhausgasen dominieren lassen, was für die Umwelt mit katastrophalen Folgen verbunden sein kann und möglicherweise eine Klimaveränderung unaufhaltsam machen wird.

Schweden - Ausbildung
Das schwedische Arbeitsamt fordert alle Jugendlichen auf ab kommenden Herbst eine Ausbildung zu machen oder zu studieren und nicht nach einem Arbeitslatz zu suchen, da die Arbeitslosigkeit der jüngeren Bevölkerung überdurchschnittlich ansteigt und in Zukunft eine gute Ausbildung und Kompetenz noch wichtiger sein werden als bisher. Das Arbeitsamt geht davon aus, dass während der kommenden Jahre ein deutlicher Konkurrenzkampf bei Berufsanfängern existieren wird, ein Abitur oder eine einfachere Berufsausbildung als solches also nicht ausreichen werden um einen Arbeitsvertrag zu bekommen.

Schweden - Tourismus
Auch wenn es in den Städten Schwedens diesen Sommer sehr ruhig ist, da Touristen Städte meiden, tauchen nun, nach dem Gebirge und Gotland, auch in Schonen, im Gebiet, das Österlen genannt wird, Probleme auf, da es scheint, dass sich alle Schweden dazu entschieden haben mehr ländliche Gebiete als Urlaubsziel zu suchen. Auch wenn Österlen vom jährlichen Tourismus abhängig ist, ist die Bevölkerung nun der Meinung dass zu viele von ihnen kommen und dadurch Corona auch dort in größerem Masse ausbrechen kann, da die Mindestabstände weder bei den Sehenswürdigkeiten, noch aber am Strand und in den Geschäften eingehalten werden können.

Schweden - Tourismus
Nachdem weder das Auswärtige Amt Schwedens, noch aber das Gesundheitsamt deutlich davon abraten dass Personen über 70 Jahren in Spanien oder Griechenland Urlaub machen sollen, ist es dieser Gruppe an Personen nicht möglich eine bereits gebuchte Reise aufzuschieben oder abzusagen. Trotz des hohen Risikos sind sie gezwungen entweder zu reisen, oder aber das hierfür bezahlte Geld zu vergessen. Sowohl Auswärtiges Amt, als auch Gesundheitsamt machen sich gegenseitig für dieses Dilemma verantwortlich statt dem Problem durch eine eindeutige Empfehlung ein Ende zu bereiten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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