lördag, juli 25, 2020

Nachrichten, 25. Juli

Schweden - Politik
Wie die Dagens Industri nun aufdecken konnte, setzten zwei grüne Parlamentarier in Fonds, die vor allem auf Kohle, Erdöl, Kernkraft und in Flugplätze setzen, also jene Wirtschaftssegmente, die, zumindest nach der offiziellen Meinung der Grünen, boykottiert werden sollten, da sie die Umwelt zerstören. Sowohl Kulturministerin Amanda Lind, als auch Finanzmarktminister Per Bolund, wollen von dieser allgemein bekannten Tatsache nichts gewusst haben und nun zu anderen Fonds wechseln. Ob die beiden Minister die grünen Wähler davon überzeugen können, ist nun eine andere Frage.

Schweden - Wirtschaft
Als Norwegen gestern mitteilte dass einige weitere Regionen Schwedens für Reisen geöffnet werden, war vor allem im Värmland der Jubel groß, denn dadurch ist es nun nicht mehr nur möglich auch seine Verwandten auf der anderen Seite der Grenze wieder zu besuchen, sondern ab Mitternacht wird auch der Grenzhandel auf schwedischer Seite wieder funktionieren. Bereits als das Gerücht über diese Grenzöffnung auftauchte, füllte der Supermarkt in Schweden seine Regale um ab heute dem Ansturm gerecht zu werden. Lange Gesichter gab es jedoch bei allen anderen Grenzregionen denn das Jämtland, Dalarna und das Västra Götaland bleiben weiterhin geschlossen.

Schweden - Umwelt
Die neuen Wasseranalysen in der Ostsee brachten erschreckende Nachrichten, denn der Sauerstoffmangel hat sich erneut verstärkt, was das Sterben des Binnenmeers weiterhin beschleunigen kann. Allerdings können die Forscher, die für die Analysen zuständig sind den Gesamtzustand der Ostsee nicht eindeutig bewerten, da dieses Mal die Stickstoffmenge etwas zurückgegangen war, was dem Blasentang eine Regeneration bieten kann. Sicher scheint jedoch, dass der Tod der Ostsee nur noch aufzuhalten ist wenn sich Landwirtschaft und Küstenorte zu einem Umdenken entscheiden und die Ostsee nicht weiterhin zum kippen bringen.

Schweden - Gesundheit
Die Touristen auf der Insel Gotland scheinen mittlerweile in voller Urlaubslaune zu sein und jede Beschränkung vergessen zu haben, zumal es den Behörden und der Polizei unmöglich ist bei diesem Ansturm an Gästen noch auf Regeln und Verordnungen zu achten. Mit überfüllten Stränden und Massenströmen auf den Straßen Visbys hatte man nahezu gerechnet, aber nun zeigt sich ein weitaus größeres Problem, denn seit Ankunft der Touristen wurden bereits neu 43 Coronafälle festgestellt, und 16 davon bei Angestellten der Restaurants, die, im Gegensatz zu den Gästen, versuchten jede Sicherheitsvorkehrung zu beachten, aber gegen Gäste, die trotz Krankheit unbedingt essen gehen wollen, keinen Schutz finden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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