fredag, juli 03, 2020

Nachrichten, 3. Juli

Schweden - Politik
Nach Information der Abendzeitung Expressen sollten bereits eine Woche bevor es in Schweden den ersten Coronatoten gab, Gespräche zwischen Regierung und Gesundheitsamt geführt werden, die auch den Schutz von Bewohnern in Altersheimen und in Gebieten mit starkem Ausländeranteil vorsehen sollten. Allerdings diskutierte die schwedische Sozialministerin Lena Hallengren dann mit Anders Tegnell lediglich über die Möglichkeiten der Krankenversorgung, was heute als bedeutender Fehler gesehen wird. Hallengren will sich heute allerdings nicht mehr an den Inhalt dieser Gespräche erinnern.

Schweden - Politik
Nyamko Sabuni, die Vorsitzende der Liberalen droht zwar einerseits damit dass sie die aktuelle Regierung nicht mehr unterstützen werde, sollte das Arbeitsrecht nicht geändert werden, steht jedoch in Migrationsfragen weitaus mehr auf der linken Seite als Ministerpräsident Stefan Löfven, denn Sabuni sieht es als falsch an eine zahlenmäßige Höchstgrenze für Flüchtlinge vorzuschreiben, sondern das schwedische Asylrecht zu respektieren, also, nach entsprechender Überprüfung, allen wirklich schutzbedürftigen Personen Asyl zu gewähren, was die geplante Übereinkunft zwischen den Moderaten und den Sozialdemokraten ausschließen will.

Schweden - Tourismus
Eine sehr große Menge an Schweden machen ihren Tourismus im nördlichen Norwegen und auf den Lofoten, obwohl sie offiziell nicht in Norwegen einreisen dürfen. Nach Aussagen der norwegischen Polizei liegt dies daran, dass die Grenzen, auf Grund von Personalmangel, im nördlichen Schweden nachts nicht kontrolliert werden können, es aber gleichzeitig unmöglich sei jedes schwedische Fahrzeug, das sich in Norwegen befindet, zu kontrollieren, da auch sehr viele Schweden in Norwegen arbeiten und sich dort auf legale Weise aufhalten können. Auch Touristen anderer Länder nutzen gerne diese Grenzen um illegal in Norwegen Urlaub zu machen.

Schweden - Gesundheit
Im vergangenen Monat gingen rund 50 Prozent mehr Anrufe bei der schwedischen Giftzentrale wegen Bissen von Kreuzottern ein als im Schnitt der vergangenen Jahre, was natürlich damit zusammenhängen kann, dass sich dieses Jahr weitaus mehr Schweden in den Wäldern und der Natur des Landes aufhalten, da sie auf die übliche Urlaubsreise verzichten müssen. Gleichzeitig bedeutet dies auch dass sich sehr viele Schweden im Wald bewegen, die nicht daran gewöhnt sind und auch nicht wissen wie sie Kreuzottern vermeiden können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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