fredag, juli 31, 2020

Nachrichten, 31. Juli

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Das schwedische Gesundheitsamt teilte gestern, gemeinsam mit dem Sozialministerium, mit, dass auch im kommenden Herbst alle, die die Möglichkeit haben zu Hause zu arbeiten, weiterhin vom Homebüro aus arbeiten sollen, da die Coronagefahr bisher nicht vorüber sei und eine Rückkehr ins Büro der Unternehmen unter Umständen erst dann möglich sei sobald auch ein Impfstoff zur Verfügung stehe. Zu vermeiden seien im Herbst auch weiterhin sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel, vor allem zu Stoßzeiten, wenn also Schüler und Studenten diese benutzen müssen.

Schweden - Tourismus
Gestern teilte Dänemark mit dass ab Mitternacht zum Samstag alle Schweden in Dänemark willkommen seien, zumindest so lange sie den dortigen Reiseauflagen nachkommen, was bedeutet, dass lediglich Besucher, die nachweisen können dass sie fest in Schonen, Blekinge oder Halland wohnen allein mit dem Nachweis des Wohnsitzes ohne jede Einschränkung einreisen können, alle anderen Schweden müssen nachweisen dass sie sechs aufeinanderfolgende Übernachtungen in Dänemark gebucht haben oder aber dort Verwandte besuchen wollen. Wann das freie Reisen zwischen den beiden Ländern möglich sein wird, ist bisher unbekannt.

Schweden - Gesundheit/Gesellschaft
Auch wenn offiziell alle älteren Personen, die ein Recht auf einen Platz im Alters- oder Pflegeheim haben den angebotenen Platz innerhalb von drei Monaten einnehmen müssen, weigern sich sehr viele Ältere, teilweise mit Unterstützung der Angehörigen, in eine entsprechende Einrichtung umzuziehen, zumindest so lange ein Besuchsverbot existiert und nicht sichergestellt ist dass dort das Covid-19 nicht mehr verbreitet wird. Das Sozialamt sieht indes für diese Gruppe keine Gefahr bei einem Umzug, ohne indes mitteilen zu können ab wann dort auch Angehörige wieder willkommen sein werden und jeder Bewohner im Herbst die notwendige Hilfe bekommen kann, falls sich Corona wieder weiter verbreiten wird.

Schweden - Gesellschaft
In der Folge der Coronaepidemie und den häufigen Ansteckungen im Krankenhausmilieu entscheiden sich in Schweden immer mehr Frauen dazu ihre Kinder zu Hause, mit Hilfe einer Hebamme, zur Welt zu bringen, da sie sich zu Hause sicherer fühlen als in einem gut ausgerüsteten Krankenhaus, und bei dieser Wahl zudem ihren Partner in der Nähe haben, der in Krankenhäusern gegenwärtig nicht willkommen ist. Allerdings ist dies mit einem bisher unbekannten Problem verbunden, da es nicht genügend Hebammen und Geburtshelferinnen für Hausgeburten gibt, jede einzelne also an mehreren Stellen gleichzeitig sein müsste, beziehungsweise die Anfrage ablehnen muss.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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