måndag, april 08, 2019

Nachrichten, 8. April 2019

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung plant die Auslagerung von weiteren acht staatlichen Ämtern aus Stockholm und will diese Ämter in unterschiedlichen Gegenden Schwedens ansiedeln. Wie zu erwarten, so wurde die Idee von den Gewerkschaften erneut kritisiert, da bei der letzten Auslagerung von Ämtern ein Teil der Angestellten nicht bereit war umzuziehen, und dadurch verbreitet wurde, dass dadurch Kompetenz verloren gehe. Zivilminister Ardalan Shekarabi ist hingegen der Meinung, dass die Kompetenz im ganzen Land zu finden sei und Angestellte, die Stockholm nicht verlassen wollen, problemlos ersetzt werden können.

Schweden - Gesundheit
Die bürgerlichen Parteien Schwedens und die Sverigedemokraterna fordern die Regierung auf ein Gesetz auf die Wege zu bringen, das ermöglicht dass der Notrufdienst SOS Alarm, der über die Telefonnummer 112 erreicht werden kann, die Möglichkeit erhalte exakt zu lokalisieren von wo aus ein Notruf abgegeben wird, da dies zahlreiche Leben retten könne. Gegenwärtig ist es für SOS Alarm nur erlaubt die Umgebung zu lokalisieren, das heißt ein Radius von einigen Kilometern bleibt offen. Da die Technik zur exakten Lokalisierung technisch möglich ist, wollen die rechten Parteien diese Möglichkeit auch so schnell wie möglich nutzen.

Schweden - Tourismus
Die schwedische Regierung hat entschieden dem Naturschutzamt im Frühjahrsbudget 200 Millionen zusätzliche Kronen zur Verfügung zu stellen, die durch das Budget der Moderaten, der Christdemokraten und der Schwedendemokraten gestrichen worden waren, da nur dies ermögliche einen Großteil der Wanderwege im Gebirge im Sommer wieder in Stand zu setzen. Natürlich werden diese Gelder bei weitem nicht ausreichen, aber zumindest dem Bergtouristen ein Minimum an Sicherheit bieten, da dadurch morsche Planken in Feuchtgebieten ersetzt werden können.

Schweden - Gesellschaft
Auf Grund einer Gesetzeslücke gelang es Eltern einer 17-jährigen, die vom Sozialamt zwangsweise in einem Heim untergebracht worden war, da die Ehrengewalt im Haus die Zukunft der jungen Frau in Gefahr brachte,  für die junge Frau einen schwedischen Pass zu erhalten, sie zu entführen und dann ins Ausland zu bringen, wo sie zwangsweise verheiratet werden soll. Dieses Problem entsteht in Schweden regelmäßig, da auch Personen, die unter der Aufsicht des Sozialamts stehen, weiterhin die Eltern als Erziehungsberechtigte eingetragen haben und diese daher auch für ihre Kinder Pässe beantragen können, und die Namen der gefährdeten Personen an den Flughäfen nicht bekannt sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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