lördag, april 20, 2019

Nachrichten, 20. April 2019

Schweden - Politik
Nach einer Analyse der Dagens Nyheter lassen sich gegenwärtig 104 ehemalige Parlamentarier von den Steuerzahlern finanzieren und nutzen ganz, oder auch nur teilweise, die Einkommensgarantie aus, die manchen 15 Jahre lang, einigen also bis zur Rente ausbezahlt wird. Im vergangenen Jahr handelte es sich dabei um 18,6 Millionen Kronen, da jeder der Politiker monatlich bis zu 43.000 Kronen erhalten kann, oder sich, alternativ hierzu, eine Arbeit suchen müsste. Gegenwärtig handelt sich dabei allein um 39 Sozialdemokraten und 26 Moderate, die sich von ihren Wählern ein schönes Leben bezahlen lassen.

Schweden - Gesundheit
Nach dem schwedischen Gesundheitsamt ist es möglich, dass bereits in fünf Jahren alle Männer zwischen 64 und 74 Jahren zum Screening von Prostatakrebs geladen werden. Dass es noch fünf Jahre dauert bis das Screening in Gang kommt, liegt daran, dass das Gesundheitsamt der Meinung ist dass die aktuellen PSA-Tests zu einer zu häufigen Diagnose führen kann und deshalb erst untersuchen will welche alternativen Methoden in Frage kommen und ob die PSA-Tests verbessert werden können. Mehrere Forschungseinrichtungen arbeiten bereits an einer Lösung.

Schweden - Immobilien
Nach einer Analyse der schwedischen Finanzinspektion kaufen auch nach dem Tilgungszwang die gleiche Menge an jüngeren Leuten ein Haus oder eine Wohnung wie vor dieser Regelung. Die Finanzinspektion vergleicht dies mit Dänemark, wo der Tilgungszwang 2003 aufgehoben wurde, und dennoch nicht mehr Wohnungen verkauft wurden. Allerdings zeigen die Zahlen der FI auch, dass jüngere Leute nun kleinere Wohnungen als früher kaufen um dem Tilgungszwang nachkommen zu können. Das Ergebnis ist, dass diese Gruppe beim Kauf zukünftige Kinder nicht mehr mit einbezieht, oder diesen nur noch ein Minimum an Wohnraum geben kann.

Schweden - Umwelt
Ein Forschungsergebnis der schwedischen Landwirtschaftsuniversität belegt, dass während der vergangenen 40 Jahren die Menge an Dorsch in der zentralen Ostsee deutlich zurückging, dieser Lebensraum jedoch von Flundern übernommen wurde, deren Menge in dieser Zeit deutlich anstieg. Dieses Problem ist damit verbunden, dass große Dorsche sich auch von Flundern ernähren, das Überfischen an Dorsch in der Ostsee jedoch mit der Zeit dazu führte, dass es nur noch kleine Dorsche gibt, die sich nicht von Flundern ernähren können, was bedeutet, dass das biologische Gleichgewicht bereits verloren ging.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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