måndag, april 01, 2019

Nachrichten, 1. April 2019

Schweden - Politik
Der Zivilausschuss kommt einstimmig zum Ergebnis dass die Anerkennung als Vater eines Kindes vereinfacht werden muss, da mittlerweile mehr Kinder außerehelich zur Welt kommen als innerhalb einer Ehe. Bisher können Väter, die keinen Eheschein haben, nur dann als Vater anerkannt werden wenn sie dies im Beisein von zwei Zeugen auf einem offiziellen Papier bestätigt wird, das jedoch anschließend noch vom Sozialamt und der Mutter gut geheißen werden muss. Nach dem Zivilausschuss ist diese Regel so veraltet, dass sie heute geradezu als diskriminierend gegenüber der Mehrheit der Väter angesehen werden muss.

Schweden - Wirtschaft/Kriminalität
Die Swedbank weist die Anklage des Staatsanwalts zurück, der sich wegen der mangelnden Mitarbeit bei der Aufklärung der Geldwäsche der Bank beklagte und beschuldigt den Staatsanwalt Papiere beschlagnahmt zu haben, die unter Geheimhaltung liegen, die er daher nicht beschlagnahmen dürfe. Erstaunlicherweise handelt es sich dabei um die internen Untersuchungsergebnisse, die ein norwegisches Anwaltsbüro erstellte und maßgebliche Informationen zur Geldwäsche enthalten. Die Anschuldigung der Bank klingt daher eher danach, dass sie wirklich etwas zu verbergen habe.

Schweden - Umwelt
Die schwedische Insel Gotland hat sich dazu entschieden schon ab heute eine allgemeines Bewässerungsverbot auf der gesamten Insel einzuführen, um eventuelle Versorgungsprobleme im Sommer weitgehend verhindern zu können. Da das Grundwasser bereits im März extrem niedrig liegt, werden die Bewohner von dieser Maßnahme im Grunde nicht überrascht, auch wenn es nun verboten ist den Rasen zu gießen, das Auto zu waschen oder gar den Pool zu füllen.

Schweden - Gesellschaft
Obwohl die Kirchen Schwedens keinen Zustrom an Gläubigen fühlen und immer noch mehr Schweden die Svenska Kyrkan verlassen als ihr beitreten, zeigt eine Meinungsumfrage der Linnéuniversität in Växjö, dass gegenwärtig rund 40 Prozent der Schweden der Meinung sind dass die schwedische Gesellschaft vollständig auf die christlichen Werte bauen müsse, eine Reaktion auf die Forderungen der Flüchtlinge ihren Glauben zu respektieren und zu fördern. Vor vier Jahren kam die Forderung nach christlichen Werten nur von 20 Prozent der Bevölkerung.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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