torsdag, april 18, 2019

Nachrichten, 18. April 2019

Schweden - Landwirtschaft
Die schwedischen Landwirte sind mehrheitlich sehr beunruhigt darüber, dass die schwedische Regierung Europa bei der Kürzung von landwirtschaftlichen Subventionen unterstützen will, da sehr viele der kleineren und mittelgroßen Höfe ohne Subvention nicht überleben können. Gegenwärtig erhalten die Landwirte Schwedens jährlich insgesamt rund zehn Milliarden Kronen an Subvention, wobei allerdings das aktuelle System Großgüter besser stellt als kleinere Güter. Wie in Zukunft die schwedischen Landwirte auf nationaler Ebene gefördert werden können, ist ein Fragezeichen, da jede Partei ein anderes Rezept anbietet.

Schweden - Arbeitswelt/Wirtschaft
Eine unangemeldete Kontrolle in 120 Läden der Schönheitsbranche durch mehrere Behörden, zeigte in der vergangenen Woche ein katastrophales Bild, denn zahlreiche Angestellte arbeiteten unter gesundheitsgefährdenden Umständen, es wurde Kuppelei, Prostitution und Menschenhandel aufgedeckt, und zahlreiche Angestellte hatten in Schweden keine Arbeitsgenehmigung. Einige der Einrichtungen wurden nach der Kontrolle von Amts wegen geschlossen und nur einige wenige der kontrollierten Läden kamen ohne Anmerkungen davon.

Schweden - Ausbildung
Nach einer neuen Analyse ist die Lehrerausbildung in der Hälfte der 20 Universitäten des Landes, die diese Ausbildungen anbieten, unzureichend. In der Regel bauen viele Ausbildung nicht auf wissenschaftliche Grundlagen, wobei die Studenten dann auch nicht in Forschungsmethoden und kritischem Denken ausgebildet werden. Die kritisierten Ausbildungen haben nun ein Jahr lang Zeit sämtliche Probleme zu beseitigen, da sie sonst riskieren die Prüfungsgenehmigung zu verlieren, und dies in einer Zeit, in der bereits massiver Lehrermangel herrscht.

Schweden - Forstwirtschaft
Nach dem Forstamt Schwedens haben Borkenkäfer im vergangenen Jahr in den Wäldern mehr Schäden angerichtet als die zahlreichen Brände, obwohl darüber sehr wenig publiziert wurde. Nach einer Bestandsaufnahme haben die Borkenkäfer letztes Jahr vier Millionen Kubikmeter Wald angegriffen. Dass die Schäden 2018 so bedeutend waren, ist vor allem auf den extrem warmen Sommer zurückzuführen, da dadurch Nadelbäume wenig Widerstandskraft haben. Nachdem die Temperaturen in Südschweden sich nun den 18 Grad nähern, muss der Kampf gegen die Borkenkäfer nun massiv aufgenommen werden.

Schweden - Gesundheit
Das Universitätskrankenhaus in Linköping untersucht gegenwärtig inwieweit der Geruchssinn von Personen das Risiko der Parkinsonerkrankung erkennen lässt. Da der Geruchssinn bei Parkinson bereits Jahre vor Ausbruch der Krankheit nachlässt, ist es möglich durch Geruchstests vorzeitig eine Behandlung zu beginnen, die zumindest die Entwicklung der Krankheit verlangsamen kann. In der Regel ist der Verlust des Geruchssinns das erste Anzeichen bei einer Erkrankung an Parkinson.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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