torsdag, februari 02, 2023

Nachrichten, 2. Februar

Schweden - Politik
Am Dienstag Abend lud Ministerpräsident Ulf Kristersson sämtliche Parteiführer Schwedens ein um diese über die aktuelle Lage Schwedens zu informieren, aber auch um eine gemeinsame Plattform zu schaffen, die helfen soll die aktuellen Probleme abzubauen. Es zeigte sich jedoch dass Ministerpräsident Ulf Kristersson keinerlei neue Informationen bieten konnte, aber auch dass eine Übereinkunft unmöglich ist so lange die Schwedendemokraten die schwedische Politik maßgeblich steuern. Problematisch ist hierbei insbesondere dass Kristersson ohne die Schwedendemokraten nicht regierungsfähig ist.

Schweden - Politik
Der türkische Präsident Tayyip Erdogan teilte mit dass Schweden erst dann damit rechnen könne seine Unterschrift für einen Natobeitritt erhalten zu können wenn es in Schweden gesetzlich verboten sei Korane zu verbrennen, er will damit ein neues Gesetz in Schweden schaffen, beziehungsweise zur neuen Gesetzgebung zu zwingen. Außenminister Tobias Billström antwortete daraufhin dass Schweden alle Forderungen der Türkei bereits erfüllt habe und im Übereinkommen kein Wort von religiösen Voraussetzungen zu finden sei.

Schweden - Wirtschaft
Nach der schwedischen Kreditauskunft UC stiegen die Konkurse in Schweden im Januar, verglichen mit dem Januar des Vorjahres, im Durchschnitt um 47 Prozent an. Nach dem UC stieg die Menge der Konkurse bereits im vergangenen Herbst in den meisten Branchen an, auch wenn diese noch unter der Menge jener das vergangenen Januars lag. Allerdings liegt die Menge der Konkurse, je nach Branche, auf einem sehr unterschiedlichen Niveau, denn bei Hotels und Restaurants stiegen die Konkurse im Januar um 9 Prozent an, während es sich in der Transportbranche um 150 Prozent handelt.

Schweden - Wirtschaft
Die Fernsehserie Uppdrag Granskning konnte aufdecken dass in der schwedischen Modebranche die Ausnützung von Personal besonders hoch ist, da sämtliche dieser Unternehmer eine hohe Zahl an Praktikanten beschäftigen, die über Monate hinweg nicht bezahlt werden, aber die normale Arbeitsleistung bringen müssen, was gesetzlich in Schweden verboten ist. Besonders extrem war bisher die Situation im schwedischen Modeunternehmen Acne, wo die Journalisten unter den Angestellten 20 Prozent Praktikanten fanden, die sechs Monate lang keinerlei Lohn erhielten. Nachdem die Journalisten unangenehme Fragen stellten, hat Acne unmittlbar das Anstellungssystem geändert.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



Inga kommentarer:

Skicka en kommentar