torsdag, juni 02, 2022

Nachrichten, 2. Juni

Schweden - Politik
Antonio Guterres, der Generalsekretär der UN, kritisierte bei seinem Aufenthalt in Schweden das Land dafür die Klimahilfe um ein Drittel gekürzt zu haben, mit der Aussage damit die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine finanzieren zu müssen, da dies gegen das Übereinkommen in Paris verstoße und das dort zugesagte Klimaziel nahezu unmöglich mache. Nach Guterres kann man nicht Klimaziele mit der Flüchtlingshilfe verrechnen, sondern müsse hierbei zu anderen Quellen greifen. Die Regierung Schwedens will die Klimahilfe in Zukunft wieder erhöhen, ohne jedoch ein Datum zu nennen.

Schweden - Fischfang
Während die Umweltorganisation WWF die westschwedischen Garnelen in der Roten Liste aufgenommen hat und diese als extrem bedroht sieht, teilt nun der Internationale Rat für Meeresforschung mit dass sich die gleichen Garnelen sehr gut erholen und daher nichts gegen den Fang der Tiere eingewendet werden könne, auch wenn es sich dabei um eine begrenzte Menge handeln solle. Die unterschiedliche Bewertung liegt an den unterschiedlichen Zählmethoden und an sehr unterschiedlichen Umweltbewertungen.

Schweden - Arbeitswelt/Tourismus
Nach dem touristischen Branchenverband Visita suchen die Hotels Schwedens gegenwärtig über 4000 Angestellte in der unterschiedlichsten Abteilungen, da zahlreiche Angestellte nach Ausbruch von Corona eine andere Arbeitsstelle suchten und der Nachwuchs nun ausbleibt, erfahrene Kräfte aber auch nicht zurückkommen. Zahlreiche der schwedischen Hotels geben auch an dass sie ihren Service, teilweise auch die Aufnahme von Gästen, begrenzen müssen, da sie einem üblichen Sommeransturm in keiner Weise gewachsen sind.

Schweden - Umwelt
Zum ersten Mal haben Forscher nun die Menge an giftigem Kohlenwasserstoff in den Schären der Küste des Bohuslän gemessen und mussten dabei feststellen dass der rege Verkehr an Freizeitbooten zu katastrophalen Werten auf dem Meeresgrund führt, also Spuren hinterlässt, die für die Meeresfaune und -flora verheerende Folgen hat. Nach den Forschern übersteigen die Werte an Kohlenwasserstoff in den Schären Westschwedens bei weitem die von Europa zugelassenen Grenzwerte.

Schweden - Tourismus
Auch wenn nun immer mehr Schweden ihre früheren Reisegewohnheiten wieder aufnehmen und im Sommer zu einer Flugreise greifen, zeigen die Buchungen im schwedischen Gebirge dass auch die Urlaubsreise im eigenen Land weiterhin beliebt ist. Sämtliche touristischen Bergorte nennen bereits jetzt eine steigende Buchungszahl, was die Fremdenverkehrsämter und Umweltschützer nicht nur positiv sehen, da der neue Bergtourismus auch eine größere Umweltverschmutzung mit sich bringt und die Bergrettung an die Grenze des Möglichen bringt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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