Schweden - Arbeitswelt
Bereits bei den ersten Vorbereitungen zu den Tarifgesprächen des Jahres 2023 machen die Arbeitgeberverbände der schwedischen Industrie deutlich dass die Arbeiter bei den Verhandlungen über Lohnerhöhungen nicht damit rechnen können eine Erhöhung zu erhalten, die der Inflationsrate entspricht, auch wenn die deutsche Industriegewerkschaft von Forderungen in Höhe von 8,2 Prozent spricht. Nach den Industrieunternehmen Schwedens sind Konkurrenzkraft und Produktivität wichtiger als angemessene Löhne für Arbeiter.
Schweden - Verteidigung
Nach dem schwedischen Oberbefehlshaber Micael Bydén wird eine Natomitgliedschaft Schwedens die Verteidigung Schwedens deutlich verändern. Nach Bydén wird die Verteidigung weitaus aggressiver werden als heute, aber Soldaten auch ein härteres Training durchlaufen. Gleichzeitig werden die Truppen auch in Nachbarländern unter der Leitung der Nato auf einen Ernstfall vorbereitet werden, da ein Natomitglied sämtliche Mitgliedsländer auch aktiv verteidigen müsse, und hierauf vorbereitet sein müsse.
Schweden - Tourismus
Am Mittwoch erhielten alle Kunden des Reiseunternehmens TUI, die vom Göteborger Flughafen Landvetter nach Bulgarien reisen wollten, eine unerwartete Nachricht, denn sie mussten erfahren dass das Unternehmen sämtliche für dieses Jahr vorgesehenen Charterreisen nach Bulgarien einstellt, da sie hierfür über zu wenig Personal verfügen. TUI bat bei dieser Information auch sämtliche Kunden ihre Urlaubsreise umzubuchen, da man von Landvetter aus auch andere Reiseziele anbiete.
Schweden - Gesundheit
Auf Grund der Engpässe für Operationen hat die Region Norrbotten nun ein Abkommen mit dem Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm geschlossen, das es ermöglicht 190 Patienten, die auf jeden Fall noch vor dem Herbst operiert werden müssen, von Norrbotten nach Stockholm für die Operation zu transportieren. Nach der Region Norrbotten war dieses Krankenhaus das einzige Schwedens, das voraussichtlich eine ausreichend hohe Kapazität hat im Sommer Patienten aus Norrbotten zu akzeptieren, da die Alternative nur noch Krankenhäuser in Finnland seien.
Schweden - Gesundheit
Aus bisher unerklärlichen Gründen steigen die Gonorrhoe-Fälle in Schonen im Frühjahr wider enorm an, denn im Mai wurden bereits wieder 36 Fälle diagnostiziert. Schon vor dem Ausbruch von Corona waren die Fälle in Schonen höher als in anderen Regionen Schwedens, die dann während Corona sanken, um jedoch ab März des Jahres wieder sehr stark nach oben zu gehen. Gesundheitszentralen haben sich in der gesamten Region nun kaum noch Zeit für allgemeine Untersuchungen, sondern müssen auch auf Gonorrhoe-Tests ausrichten, da diese Geschlechtskrankheit dringend wieder begrenzt werden müsse.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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