torsdag, juni 29, 2017

Nachrichten, 29. Juni 2017

Schweden - Politik/Wirtschaft
Ab 1. Juli tritt in Schweden die von der Regierung durchgedrückte Steuer auf Elektrogeräte in Kraft, eine sogenannte Chemikaliensteuer, die die Anwendung von umweltschädlichen Stoffen in diesen Geräten reduzieren soll, was bei der aktuellen technischen Lage jedoch nicht möglich ist. In der Tat werden dadurch sowohl Haushaltsgeräte als auch Spielkonsolen und Computer mit einer Steuer von bis zu 320 Kronen belegt, was natürlich an den Verbraucher weitergegeben wird. Der Elektronikhandel sieht diese Steuer als extrem problematisch an, da diese nur beim kommerziellen Import und Verkauf in Schweden eingezogen wird, nicht bei über Internet privat erworbenen Geräten. Die Händler befürchten daher dass die schwedische Bevölkerung in Zukunft vermehrt die billigen Geräte aus anderen europäischen Ländern bestellen wird.

Schweden - Kriminalität
Die schwedische Polizei wart vor einer neuen Betrugsserie, die vor allem wohlhabende Personen betrifft und die Betrüger von diesen, mit falscher Identität, teure Autos oder Boote kaufen und dann mit der Ware spurlos verschwinden. Den Betrügern ist es gelungen die Firmennummern seriöser Auto- und Bootverkäufern betrügerisch zu erhalten und selbst über die Namen der Eigentümer oder Direktoren verfügt. Auf Grund dieser Identität ist es bisweilen sehr einfach auch einen misstrauischen Verkäufer zu überzeugen. Wie viele Personen in Schweden bereits von diesem Betrug betroffen wurden, ist bisher unbekannt.

Schweden - Gesundheit/Recht
Obwohl ein Schönheitschirurg der Nackakliniken mindestens 40 Patienten, denen er die Nasen „verschönen“ sollte, bei seinen chirurgischen Eingriffen schwere Schäden zufügte, die auch qualifizierte Spezialisten nicht mehr rückgängig machen können und der entsprechende Arzt in sehr vielen Fällen bei der IVO angezeigt wurde, kann der Arzt weiterhin seine Dienste anbieten, da Schönheitschirurgie in Schweden nicht unter Medizin fällt und daher auch von Pfuschern angeboten werden kann. Der betroffene Arzt bedauert die Probleme seiner früheren Patienten und erklärt, ohne Details zu nennen, dass er nun zu anderen Methoden greift und daher die bisher eingetretenen Probleme nicht mehr auftauchen können.

Schweden - Umwelt
Nach einer Studie des Naturschutzamts Schwedens stoßen Dieselfahrzeuge rund 30 Prozent mehr Stickoxid aus als man noch im vergangenen September als offizielles Ergebnis angab, da nun 25 verschiedene Dieselfahrzeuge in verschiedenen Ländern unter normaler Situation getestet wurden, was als repräsentativ betrachtet wird. Nach diesen Angaben ist Diesel weitaus gesundheitsschädlicher als bisher bekannt und muss daher in Innenstädten weitgehend vermieden werden, notfalls per Gesetz.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar