söndag, juni 18, 2017

Nachrichten, 18. Juni 2017

Schweden - Politik
Nach den neuesten Studien zum Wassermangel Schwedens hat sich die schwedische Regierung dazu entschlossen im kommenden Budget 200 Millionen Kronen dafür abzusetzen, um Methoden zu finden die diese Art von Wassermangel in Zukunft verhindern. Das Geld soll zum einen dafür eingesetzt werden um zusätzliche Feuchtgebiete zu schaffen, zum anderen um Kriseneinsätze vorzubereiten. Im Moment kam es in Schweden bereits so weit dass selbst starke Regenfälle das Wasserproblem nicht mehr beseitigen können, da der Boden ausgetrocknet ist und die fallende Wassermenge daher nahezu unmittelbar zurück ins Meer gehen.

Schweden - Politik
Wenn man den neuen Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Sifo Glauben schenkt, so ist die Talfahrt der Moderaterna ohne Plan B kaum noch aufzuhalten, denn nach der vom Svenska Dagbladet beauftragten Untersuchung liegt die Partei nun nur noch bei einer Wählerunterstützung von 15,9 Prozent, der tiefsten Unterstützung seit 2003. Die verlorenen Wähler findet man heute bei der Zentrumspartei und den Sverigedemokraterna, die mit 18 Prozent der Wählergunst nicht nur die zweitgrößte Partei des Landes sind, sondern auch die bedeutendste Partei der Regierungsopposition.

Schweden - Politik
Bei einer Reden in seinem Heimatort Vittjö betonte Gustav Fridolin, einer der beiden Vorsitzenden der Grünen, dass die Zukunft der Grünen sich an ihrer grünen Politik zeigen wird, die ab dem Herbstbudget der Regierung wieder deutlich zu sehen sein wird. Fridolin wies dabei insbesondere auf die 200 Millionen Kronen hin, die die Regierung für Maßnahmen gegen die Trockenheit einsetzen will, meinte jedoch auch dass sich dies in allen anderen Punkten zur Umwelt zeigen wird. Dass Fridolin damit die Wähler zurückgewinnen kann, ist allerdings zweifelhaft, denn bei allen Umweltfragen der vergangenen Jahre schlossen sich die Grünen der Vorstellung der Sozialdemokraten an und kämpften nicht für einen Punkt der den Wählern der Partei wichtig ist.

Schweden - Immobilien
Nach dem Brand in London wurden auch die Statistiken in Schweden zur EPS-Isolierung unter die Lupe genommen, wobei man dabei feststellte, dass es sich dabei um ein immer häufiger verwendetes Isolationsmaterial handelt und es auf Grund der fehlerhaften Anwendung dieses Kunststoffs in Schweden bereits zu mehreren Bränden kam, wenn auch nicht in Hochhäusern. In sehr vielen Neubaugebieten der schwedischen Städte wird fast ausschließlich EPS verwendet, obwohl bereits ab den 80er Jahren von der Anwendung dieses Isolationsmaterials gewarnt wurde, auf Grund der Brandgefahr und der Rauchentwicklung bei Bränden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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