måndag, juni 26, 2017

Nachrichten, 26. Juni 2017

Schweden - Politik
Nach dem neuen Wählerbarometer des Instituts Sifo, das im Auftrag der staatlichen Nachrichtenagentur Ekot zusammengestellt wurde, haben die vier bürgerlichen Parteien gemeinsam nun nur noch eine Unterstützung von 38 Prozent, wobei hierfür vor allem der Absturz der Moderaterna verantwortlich ist. Bedenklich ist hierbei jedoch zusätzlich die Situation der Christdemokraten, die seit langer Zeit nicht einmal mehr die vier-Prozent-Grenze erreichen. Die linken Parteien haben gegenwärtig eine Unterstützung von 40,5 Prozent.

Schweden - Politik
Ebba Busch Thor, die Vorsitzende der Christdemokraten Schwedens, zeigt sich empört darüber dass Staatsminister Stefan Löfven allen Priestern vorschreiben will homosexuelle Paare zu trauen, da dies eine Gewissensfrage sei und die Politik keinen Einfluss auf das Denken eines Priesters haben soll. Nach Busch Thor soll jeder Priester bei Eheschließungen entsprechend seinem Gewissen verfahren können und der Staat sich nur um die bürgerlichen Trauungen kümmern. Allerdings betont die Politikerin dass sie es für normal halte dass auch homosexuelle Partner heiraten können.

Schweden - Politik
Obwohl Hultfred bereits eine Strafe in Millionenhöhe riskiert und mit einer Klage rechnen muss, da die Gemeinde sämtlichen neu ankommenden Flüchtlingen die Sozialhilfe untersagt, da die Stadt über keinerlei Finanzen mehr für diesen Zweck verfügt, will Hultfred weiterhin gegen das Sozialhilfegesetz verstoßen, zumindest bis zu Beginn des kommenden Jahres. Nach dem Gemeinderat ist dies die einzige Chance den weiteren Zustrom in der Gemeinde zu verhindern. Hultfred ist dafür bekannt, dass dort zahlreiche Verwandte von Asylanten auftauchen, weil man früher dort auf einfachste Weise versorgt werden konnte.

Schweden - Arbeitswelt/Gesundheit
Der schwedische Stressforscher Torbjörn Åkerstedt beendet das Gerücht dass man im Urlaub auf keinen Fall seine berufliche Mail lesen soll und kommt zum Ergebnis dass man zwar im Urlaub nicht arbeiten, jedoch hin unter wieder seine Mail lesen solle, und vielleicht auch die dringendste Mail beantworten sollte, da dies dabei hilft den Stress abzubauen, der mit der Unruhe kommt dass sich eine wichtige Information in der Mailbox befinde.

Schweden - Tourismus/Recht
Obwohl immer mehr Vermieter und Wohnungsverwaltungen jede Art von Untermiete ganz verbieten, insbesondere jedoch Airbnb, steigt die Anzahl der schwedischen Vermieter weiterhin an und erreicht gegenwärtig rund 2000 Mietobjekte. Zahlreiche der Angebote verstoßen dabei gegen das geltende Recht, was dazu führen kann dass die Vermieter ihre eigenen Wohnungen verlieren können, aber auch vom Finanzamt zur Kasse gebeten werden können, da pro Jahr nur 40.000 Kronen steuerfrei eingenommen werden dürfen. Als Hauptursache für die Verweigerung von Airbnb nennen Hausverwaltungen und Vermieter die Tatsache dass sich die Untermieter oft nicht an die Hausordnungen halten, sondern in den Wohnungen laute Feste feiern und den Abfall nicht entsprechend der Regeln entsorgen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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