tisdag, juni 20, 2017

Nachrichten, 20. Juni 2017

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung will im Herbstbudget 500 Millionen Kronen in die Arbeitsbeschaffung von Flüchtlingen und Langzeitarbeitslosen setzen, damit es gelingt dass die schwedischen Gemeinden und Lokalregierungen bis 2020 mindestens 20.000 Personen dieser Gruppe beschäftigen, denn das gesamte Projekt schuf bisher nur 3600 Arbeitsplätze und konnte das Problem daher nicht beseitigen. Die Regierung will mit dem Zusatzgeld die gesamten Kosten der Arbeitskräfte für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren übernehmen ohne eine anschließende Weiterbeschäftigung zu fordern.

Schweden - Kriminalität
Eine Studie, die 2015 unter allen wegen Ehrengewalt verurteilten Personen in den Gefängnissen Schwedens durchgeführt wurde, soll die Basis dafür bilden Ehrengewalt in Zukunft zu reduzieren. In der Studie kam man zum Ergebnis dass, zum einen, bisher kaum Kenntnisse üuber die Ursachen von Ehrengewalt vorliegen, zum anderen, dass die Täter im Durchnitt weitaus älter sind als man bis dahin annahm. Indem man die Risikofaktoren für Ehrengewalt bewerten kann, hofft die Regierung auch vorbeugend arbeiten zu können.

Schweden - Kriminalität
Wie bereits die letzten Jahre, so beginnen auch dieses Jahr wieder Autos zu Beginn der Urlaubszeit zu brennen. In der vergangenen Nacht musste die Polizei und die Feuerwehr sowohl in Västerås, als auch in Ronneby und in Vaggeryd bei Jönköping wegen brennenden Fahrzeugen ausrücken. In allen Fällen geht man von Branstiftungen aus, wobei in keinem der Fälle jemand festgenommen werden konnte. Autobrände haben sich in Schweden mittlerweile zum sommerlichen Volkssport entwickelt, zumal diese Kriminelle Taten nur extrem selten aufgeklärt werden können.

Schweden - Gesellschaft
Bei einer Umfrage des schwedischen Staatsfernsehens SVT gab jede vierte Gemeinde Schwedens an dass die Anzahl der Bettler bei Ihnen im laufenden Jahr zurückgegangen sei, was viele unter ihnen damit erklären dass die schwedische Bevölkerung immer weniger Geld gibt, aber auch gleichzeitig die Möglichkeit für eine kostenlose Heimkehr häufiger wird. Auch wenn diese Zahl positiv zu sehen ist, so gaben dennoch noch 136 Gemeinden des Landes an, dass bei Ihnen kein Rückgang an Bettlern festzustellen sei.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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