söndag, februari 04, 2018

Nachrichten, 4. Februar 2018

Schweden - Politik
Die schwedische Zollbehörde bezweifelt, dass die von der Regierung eingeleitete vorübergehende sogenannte Waffenamnestie in irgend einer Weise den erwünschten Erfolg zeigen wird, da bei entsprechenden früheren Waffenamnestien fast ausschließlich Waffen abgegeben wurden, die vorher nicht für kriminelle Zwecke benutzt worden waren, also irgendwo verstaubten. Der Zoll sieht das Hauptproblem jedoch darin, dass es, mangels Zollpersonals, nahezu idiotensicher ist ständig illegale Waffen für kriminelle Zwecke einzuführen. Bei der Anzahl der aktuellen Zöllner kann nicht einmal die Öresundbrücke rund um die Uhr besetzt werden, noch weniger alle anderen Übergangsstellen und die Küstenlinie.

Schweden - Wirtschaft
Auf Grund eines steigenden Gefühls der Unsicherheit der schwedischen Bevölkerung und der steigenden Zahl an Einbrüchen wächst die Sicherheitsbranche des Landes jährlich um rund sechs Prozent an und bietet damit immer mehr Arbeitsplätze. Die Arbeit der Sicherheitsunternehmen dringt dabei auch immer weiter in den Privatbereich ein, da die Nachfrage nach Alarmanlagen und die Beratung für sichere Wohnungen und Häuser permanent ansteigt. Der Umsatz der etwa 150 größten Sicherheitsunternehmen Schwedens lag 2017 bei rund 20 Milliarden Kronen.

Schweden - Immobilien
Nach den Zahlen des schwedischen Migrationsamtes gelang es den schwedischen Gemeinden, denen Asylanten zur Unterbringung zugewiesen wurden, für über 90 Prozent unter ihnen 2017 auch eine Wohnung zu finden, was das Amt als Erfolg der Zwangszuweisung bezeichnet. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass mehrere Gemeinden weitaus weniger Flüchtlinge akzeptierten als ihnen zugewiesen wurden und das Migrationsamt bei seiner Statistik weder die Kosten dieser Unterbringungen berücksichtigte, noch die Folgen für den Rest der Bevölkerung, die in gewissen Gebieten keinerlei Wohnungen mehr finden kann.

Schweden - Umwelt
Die enormen Schneefälle der letzten Tage verursachten in Teilen Schwedens erhebliche Probleme, insbesondere im Eisenbahn- und Straßenverkehr, da bei Schneefällen von bis zu zwei Metern Räumungsarbeiten nahezu unmöglich waren. Auch die Kosten für eingestürzte Gebäude, die den Schneemassen nicht stand halten konnten, liegen bereits bei mehreren Millionen Kronen. Mindestens fünf Personen kamen während der letzten Tage auf Grund der Schneemenge und der begleitenden Kälte um, wobei der Schneefall im Norden und Osten des Landes erst ab Montag wieder abnehmen soll, dann jedoch mit einem längeren Kälteeinbruch gerechnet werden muss.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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