torsdag, februari 15, 2018

Nachrichten, 15. Februar 2018

Schweden - Arbeitswelt
Eine Studie des schwedischen Arbeitsamts zeigt deutlich, dass nur etwa zehn Prozent der Schweden der Meinung sind, dass die Arbeitsvermittlung des Amtes gut oder sehr gut funktioniere. Über die Hälfte der Einwohner sind der Meinung, dass das Arbeitsamt ineffektiv, langsam und steifbeinig sei, gefolgt von den Ausdrücken unmodern, fantasielos und inkompetent. Nur jeder vierte Arbeitssuchende gibt an, dass ihm das Arbeitsamt bei der Suche nach einer Arbeitsstelle hilfreich war. Kein anderes Amt Schwedens erhält von den Bewohnern des Landes eine ähnlich beißende Kritik. Die Führung des Arbeitsamtes meint nun, dass die begonnenen Änderung die Leistung des Amtes verbessern werden.

Schweden - Ausbildung
Nach einer Studie der Schulinspektion herrscht unter den Lehrern Schwedens eine sehr große Unsicherheit beim Unterricht zu Sexualfragen und dem Zusammenleben, da viele unter ihnen der Meinung sind zu wenig auf diese Themen vorbereitet zu sein und ihnen konkretes, modernes Wissen fehle. Eines der größten Probleme der Lehrer ist darin zu finden, dass sie selbst zu wenige Kenntnisse über LGBT haben und, nach der Aktion #metoo, auch nicht mehr wissen wo der Unterricht seine klare Grenzen sieht, da selbst theoretische Erklärungen, je nach Religionsgruppe, als Diskriminierung oder persönlicher Angriff gesehen werden können.

Schweden - Immobilien
Im Januar des Jahres gingen die Immobilienpreise in Schweden im Landesschnitt um ein Prozent nach unten und liegen damit wieder bei sehr vielen Projekten auf dem Niveau des gleichen Monat des Vorjahres. Besonders stark betroffen vom Preisrückgang sind Wohnungen nach Bostadsrätt im Großraum der drei Großstädte Schwedens. Nach zahlreichen Maklern ist dies allerdings nur ein vorübergehender Effekt, da, ihrer Meinung nach, die Preise wieder steigen werden. Mieter können von dieser Entwicklung ohnehin nicht profitieren, da beim extrem knappen Angebot an Mietwohnungen, diese Preise auch gegenwärtig weiterhin steigen.

Schweden - Kriminalität
Das schwedische Zollamt meldet für das vergangene Jahr 6679 Beschlagnahmungen von Drogen, wobei auch die Menge der beschlagnahmten Drogen steil nach oben ging, denn 2017 wurden 2002 Kilogramm Cannabis, 368 Kilogramm Amphetamine und 1,3 Millionen Tramadol-Tabletten beschlagnahmt. Aber auch wenn das Zollamt diese Mengen als sensationell bezeichnet, so konnten die Zöllner nur relativ wenige stärkere Drogen entdecken, wobei auch die große Menge an Funden vor allem darauf zurückzuführen ist, dass einige Lastwagen mit Drogen und größere Anlagen in Südschweden in das Visier der Zöllner gerieten. Die meisten Drogentode wegen einer Überdosierung sind in Schweden auf Fentanyl zurückzuführen, nicht auf Drogen, die der Zoll in großer Menge beschlagnahmen konnte.

Schweden - Verkehr
Nachdem das schwedische Straßenverkehrsamt zum Mai des Jahres die Regeln für den TÜV ändert und die Zeiten für etwa 600.000 Fahrzeuge vorverlegt, riskieren bereits im Mai etwa 300.000 Autofahrer mit einem Fahrverbot für ihr Fahrzeug belegt zu werden, und im Sommer nochmals eine gleich hohe Menge. Die Besitzer der Fahrzeuge, die in diesem Jahr ihr Fahrzeug vorführen müssen, werden vom Straßenverkehrsamt nicht über das neue Datum informiert, sondern müssen sich selbst darum kümmern. In einer Pressemitteilung teilt das Amt lediglich mit, dass die Daten, die auf dem letzten Protokoll angegeben wurden, nicht mehr gültig sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.



Copyright: Herbert Kårlin

Visit Göteborg!

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar