söndag, november 18, 2012

Nachrichten vom 18. November 2012

Schweden - Politik
Obwohl die Regierungskoalition erst 2009 eine neues Gesetz zur Arbeitslosenversicherung geschaffen hat, das, auf Grund der extremen Erhöhung der Abgaben, dazu führte, dass die Kosten für viele Arbeitnehmer so hoch wurden, dass sie sich die Versicherung nicht mehr leisten konnten und daher ihre Arbeitslosenversicherung kündigten, will nun der schwedische Finanzminister Anders Bord zum 1. Januar 2014 wieder zu den alten Regeln zurückkehren, damit sich jeder arbeitende Schwede gegen die Arbeitslosigkeit versichern kann.

Schweden - Politik
Nach einer Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts TNS-Sifo, im Auftrag der Fernsehstation SVT, erklären 55 Prozent der Schweden, dass sich ihre Einstellung zu den Sverigedemokraterna nach der Veröffentlichung der Videos, die das rassistisches Denken einiger Mitglieder der Partei beweisen, negativ verändert hat. Nur unter den Wählern der Sverigedemokraterna kann man ein anderes Verhältnis entdecken, denn hier hat sich die Meinung nur bei 19 Prozent negativ verändert.

Schweden - Wirtschaft
Nach einer gemeinsamen Untersuchung des schwedischen Svenska Dagbladet, der norwegischen Aftenposten und der dänischen Politiken sind die Mehrheit der Schweden und Dänen dagegen, dass SAS weitere Gelder zur Verfügung gestellt werden, auch wenn es dadurch zu einem Konkurs des Unternehmens kommen könnte. Falls bis Sonntag Abend zwischen SAS und Gewerkschaft keine Einigung su Stande kommt, könnten bereits am Montag die ersten Probleme im Flugverkehr auftreten.

Schweden - Wirtschaft
Da der bargeldlose Verkehr in Schweden immer weiter um sich greift und erste Geschäfte Bargeld bereits verweigern, sind sämtliche schwedische Banken nun auf der Jagd nach jugendlichen Kunden. Während die Mehrheit der Banken die Altersgrenze für eine Bankkarte auf 13 Jahre setzte, können bei Nordea bereits Elfjährige eine Visa-Karte erhalten, die natürlich nicht an einen Kredit geknüpft ist, jedoch als normales Zahlungsmittel anerkannt wird. Jugendkarten sind in der Regel kostenlos und werden von den Banken durch bestimmte Vorteile oder Geschenke belohnt.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Hunderte von Personen der verschiedensten Organisationen Schwedens haben gestern in Stockholm gegen die Bergwerk-Politik Schwedens protestiert und fordern ein Umdenken der Regierung. Gegenwärtig ist Schweden ein Paradies für ausländische Unternehmen, die gegen ein Taschengeld die Schürfrechte erhalten und gegen die Zusage einige Arbeitsplätze zu schaffen, das Land zerstören dürfen, denn niemand zwingt sie dazu nach 20 Jahren die Landschaft wieder herzustellen oder den aktuellen Bewohnern ihren Lebensunterhalt zu gewähren.

Schweden - Verkehr/Politik
Um den Verkauf von Umweltfahrzeugen in Schweden zu fördern, will die Regierung ab kommenden Januar jeden Kauf eines umweltfreundlichen Autos mit einer fünfjährigen Steuerbefreiung, also mit bis zu 40.000 Kronen belohnen, ohne jedoch jede Art von Verkehrssicherheit der Fahrzeuge vorauszusetzen, denn nach der neuen Bestimmung tritt die Vergünstigung auch in Kraft, wenn das Fahrzeug zwar die Umwelt weniger belastet, jedoch weder über Airbags verfügt, kein ABS-Bremssystem aufweist und nicht einmal ein einziger Crashtest durchgeführt wurde.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Untersuchung der Tageszeitung DN (Dagens Nyheter) ist die Sicherheit der Patienten bei der Karolinska Notfallklinik in Stockholm nicht gewährleistet, da hier die schwersten Fälle großenteils von Ärzten bewertet werden, die gerade erst ihr Studium abgeschlossen haben und die Schwere einer Situation mangels Erfahrung gar nicht erst einschätzen können. Aber auch der vorhandene Spezialist, der von sämtlichen Notärzten um Rat gefragt werden kann, schafft das Pensum nicht, was dazu führt, dass zahllose Fehlbehandlungen unter den Tisch gekehrt werden damit die Erfolgsstatistik nicht vollkommen zerstört wird.

Schweden - Gesundheit
Statt bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne erwartet Krankenschwestern im Universitätskrankenhaus in Lund zum Jahresende eine negative Überraschung, denn in mehreren Abteilungen wurden sämtliche Weihnachtsferien der Krankenschwestern gestrichen und jene auf der Intensivstation müssen damit rechnen, dass sie ab kommenden Jahr bedeutende Gehaltseinbussen akzeptieren müssen, da das Krankenhaus das bisherige Abkommen mit der Gewerkschaft kündigte.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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