torsdag, september 04, 2025

Nachrichten, 4. September

Schweden - Politik
Zwischen den Regierungsparteien und der Stützpartei Schwedendemokraten entstand erneut eine harte Diskussion, da eine Spitzenpolitikerin der Schwedendemokraten kritisierte dass zwei nicht-ethnischen Schweden über die Kulturkanone des Landes , eine Liste mit 100 Elementen die nach einer Expertengruppe typisch schwedisch seien, debattierten. Die Regierungsparteien sehen dies als Diskriminierung, obwohl es tatsächlich schwierig ist dass ein Schwede der mit einer anderen Kultur (zu Hause) aufwuchs, die gleichen Werte sieht als jemand, der seit Generationen in Schweden ist, da sich sogenannte Neuschweden weitaus mehr für Aspekte des Lands interessieren und geschichtliche und kulturelle oft breiter sehen als ein „purer“ Schwede.

Schweden - Wirtschaft
Nach der Wirtschaftsorganisation Business Sweden haben ausländische Unternehmen im vergangenen Jahr rund 25 Prozent weniger in Schweden investiert als im Vorjahr. Insgesamt haben ausländische Unternehmen im Jahr 2024 rund 205 Milliarden Kroen in Schweden investiert. Um diese Entwicklung zu ändern, will Business Sweden nun vor allem indische Firmen nach Schweden locken, was auf jeden Fall den Rückgang amerikanischer Unternehmen ausgleichen kann.

Schweden - Wirtschaft/Kultur

Nach dem großen Fest das das staatliche Bergbauunternehmen LKAB nach dem Umzug der Kirche von Kiruna veranstaltete, beginnt der Unmut der Bewohner der Stadt sich gegen das Unternehmen zu wenden, da LKAB bereits während des Kirchenumzugs wusste dass die Schächte unter dem alten Kiruna verlängert werden und ein weiteres Drittel der Bewohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussen, ohne dies auch nur mit einem Wort anzudeuten, wobei diese Aussage das Festgefühl beim Umzug der Kirche vollkommen zerstört hätte.

Schweden - Gesellschaft/Politik
Nach dem Plan der Nato wird das nordschwedische Boden eine wichtige Rolle bei der Verteidigungsplanung der Nato spielen, eine Kleinstadt mit gegenwärtig 28.000 Einwohnern und einem Militärstützpunkt. In Zukunft werden aus sicherheitspolitischen Gründen über Monate hinweg weitere 25.000 Personen, überwiegend Natotriuppen, in der Stadt einziehen, jedoch mit einem kleinen Problem, denn weder die Trinkwasserversorgung, noch die Abwasserkanäle sind für diese Menge an Personen ausgerichtet, wobei die Trinkwasserkapazität in Boden auch nicht erweitert werden kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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