onsdag, januari 26, 2022

Nachrichten, 26. Januar

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung teilte gestern mit dass Unternehmer, die Events für mindestens 250 Teilnehmer anbieten Kosten in Höhe von 90 Prozent ersetzt bekommen, also 20 Prozent mehr als bisher, wobei diese Kosten auch jene von Subunternehmen sein können. Insgesamt stellt die Regierung hierfür 22,5 Millionen Kronen zur Verfügung, also fünf Millionen mehr als bisher vorgesehen waren. Diese Unterstützung soll für alle Veranstaltungen gelten, die bis zum 31. März geplant sind, unabhängig davon ob die Begrenzungen bereits vorher aufgehoben werden oder nicht.

Schweden - Arbeitswelt
Das schwedische Unternehmen Läkarleasing musste in seiner norwegischen Zweigstelle jede Vermittlungstätigkeit einstellen, darf also gegenwärtig keinerlei medizinisches Personal mehr für Zeitverträge vermitteln. Die Ursache hierfür liegt darin dass Läkarleasing dem vermittelten Personal nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Summen für Überstunden bezahlte. Das schwedische Unternehmen spricht von einem Versehen und will das Problem abstellen um in Norwegen weiterhin aktiv bleiben zu können.

Schweden - Verkehr
Die schwedische Regierung will ab dem 1. August des Jahres das Parken von E-Scootern auf Fußgängerwegen und Radfahrwegen verbieten und es den Städten auch ermöglichen alle falsch geparkten E-Scooter zu entfernen und den Betreibern nur gegen eine Abgabe zurückzugeben. Das Straßenverkehrsamt hofft auf diese Weise das aktuelle Problem mit diesen Gefährten beseitigen zu können, zumal alle Städte konkrete Parkplätze für E-Scooter anbieten wollen, und teilweise bereits anbieten, wenn auch ohne das erhoffte Ergebnis.

Schweden - Medizin
Seit Beginn der Coronapandemie wurden in Schweden insgesamt 169.000 geplante Operationen eingestellt, was vor allem mit den Personalproblemen der Krankenhäusern zusammenhängt. Diese Menge ist immens, da man in einem Durchschnittsjahr in ganz Schweden nur 560.000 Operationen durchgeführt werden. Hinzu zu diesem Problem kommt dass bereits zu Beginn der Pandemie 133.000 Personen auf eine Operation warteten, die Warteschlange sich daher auf über 300.000 Personen erstreckt. Gegenwärtig werden nur Operationen von Tumoren und dringende Krebsoperationen durchgeführt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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