tisdag, januari 11, 2022

Nachrichten, 11. Januar

Schweden - Politik
Gesten teilte die schwedische Regierung neue Coronabeschränkungen mit, die ab dem 12. Januar gelten werden, wobei es sich hierbei um Beschränkungen handelt, die sämtliche Schweden betreffen, auch wenn die neuen Maßnahmen erneut nur halbherzig sind. Wer zu Hause arbeiten kann soll ab dem 12. Januar wieder zu Hause arbeiten, Kneipen und Restaurants müssen täglich um 23 Uhr schließen und bei Gesellschaften von bis zu 500 Personen müssen zwischen Maximalgruppen von jeweils 8 Personen ebenfalls Abstände von mindestens einem Meter eingeführt werden, wobei jeder Teilnehmer einen Sitzplatz benötigt und zweimal gegen Corona geimpft worden sein muss.

Schweden - Politik
Während der Verteidigungskonferenz zur Lage Russland und der Ukraine kritisierte der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist zwar die Forderung dass dass die Nato nicht mehr ausgedehnt werden dürfe, versprach jedoch gleichzeitig dass er Schweden nicht als Natomitglied sehe. Ulf Kristersson, der Vorsitzende der Moderaten, der ebenfalls während der Konferenz sprach, hielt entgegen und war der Überzeugung dass Schweden alle Türen für eine Natomitgliedschaft offen halten müsse.

Schweden - Politik/Umwelt
Die schwedische Regierung teilte gestern mit dass sie die Kernkraft ohne weiteres als haltbare Energie betrachten könne, wobei Schweden hierbei sogar weiter geht als die Europakommission und die Kernkraft auch noch nach dem Jahr 2045 als haltbar betrachte, selbst wenn bis dahin keine Lösung für die Endlagerung von radioaktivem Abfall existieren sollte oder konkrete Pläne hierfür existieren. Die Regierung will ihren Vorschlag in der kommenden Woche der Europakommission überreichen.

Schweden - Rentierhaltung
Bisher haben 22 von 32 Samendörfern, alle Bedürftige in Norrbotten, eine Katastrophenhilfe bei der Regierung beantragt, da in ihren Gebieten nicht genügend Nahrung für die Rentiere zu finden ist, da sämtliche Nahrung gefroren ist, da das Klima im Winter nicht mehr mit dem von früheren Jahren zu vergleichen ist. Die Samendörfer in Västerbotten und im Jämtland haben bisher keine Krisenhilfe gefordert. Ob die Samendörfer ihre Kosten ersetzt bekommen, ist unbekannt, da nur eine gewisse Summe hierfür vorgesehen ist, die vermutlich nur einen geringen Teil der Schäden deckt.

Schweden - Wirtschaft
Die Regionalregierung Gotlands fordert Cementa auf mitzuteilen ob Schweden auch über andere Quellen Zement erhalten könne, wie viel Steine Cementa selbst auf Gotland brechen will und wie viel Zement das Unternehmen bei anderen Unternehmen aufkauft. Die Regionalregierung will weiterhin genau Angaben zu den möglichen Umweltschäden durch den fortgesetzten Kalkabbau erhalten und einen Vergleich zwischen den Umweltschäden durch den Kalkabbau auf Gotland und in anderen Ländern erhalten, zumal Cementa Teil der Industriegruppe Heidelberger Zement ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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