Schweden - Politik
Nach der schwedischen Außenministerin Ann Linde haben die gestrigen Gespräche in Israel dem Verhältnis zwischen Schweden und Palästina nicht geschadet, auch wenn sie dabei betont dass die Palästinenser ein internes Problem hätten, das sich zwischen Hamas und Fatah abspiele und die verschiedenen Ämter zudem als korrupt zu betrachten seien, was eine finanzielle Unterstützung Schwedens nahezu unmöglich mache, da vorher die Korruption abgebaut werden müsse. Die palästinensische Regierung wiederum kann es sich kaum erlauben Schweden zu kritisieren, eines der wenigen Länder, die überhaupt eine relativ positive Stellung zum Land einnehmen.
Schweden - Politik
Die Führungsschicht der Moderaten will das Alkoholgesetz Schwedens abschwächen und es ermöglichen dass jemand der in einem Restaurant Essen abholt, oder es von dort geliefert bekommt, um es zu Hause zu essen, dort auch Wein und Bier kaufen könne, der Alkoholverkauf also nicht mehr an die Nahrungseinnahme in einem Restaurant gebunden sei. Sollten die Moderaten die Regierung nach den kommenden Wahlen übernehmen, wird es also möglich sein eine Flasche Wein zu sechs Sushistücken oder zu einer Pizza liefern zu lassen, was natürlich die Menge an Alkohol übersteigt die der durchschnittliche Besucher in einem Restaurant zum Essen trinkt.
Schweden - Politik
Nachdem Ulf Kristersson, der Vorsitzende der Moderaten, bereits mitgeteilt hatte dass er sich eine enge Zusammenarbeit mit den nationalistischen Schwedendemokraten vorstellen könne, machte er gestern deutlich an welche Punkte er dabei denke. Kristersson sieht eine enge Zusammenarbeit bei einer starken Begrenzung der Immigration, bei der Verbrechensbekämpfung und bei der Förderung der Kernkraft, da in diesen Punkten Moderate, Christdemokraten und Sverigedemokraterna die gleichen Meinungen vertreten und diese drei Punkte auch die größten Probleme Schwedens ausmachen würden.
Schweden - Gesellschaft
Noch nie traten so viele Schweden in einem Monat aus der Svenska Kyrkan aus wie im vergangenen August, denn allein in diesem Monat verließen 15.000 Personen die ehemalige Staatskirche, wobei es sich bei dieser Gruppe insbesondere um jüngere Personen handelte. Auch wenn die Ursache für diese Entwicklung bisher nicht untersucht wurde, nehmen einige Priester an dass dies damit zusammenhänge dass jüngere Leute keine engere Beziehungen zur Kirche und zum Glauben hätten und die Mitgliedschaft daher nur als unnötige Geldausgabe betrachten würden.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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