lördag, oktober 23, 2021

Nachrichten, 23. Oktober

Schweden - Politik
Während der Generalversammlung der Moderaten konnte der Jugendverband durchsetzen dass sich die Partei in Zukunft dafür einsetzen wird die Regionalregierungen abzuschaffen, was der Regierung in Stockholm bedeutend mehr Einfluss im Gesundheitswesen, im Schulwesen und in einigen anderen Bereichen geben soll. Über weitere Vorschläge wird in der Generalversammlung noch diskutiert und abgestimmt, wobei es hierbei mit Sicherheit um Steuersenkungen, härtere Strafen und die Sicherheit des Landes und der Bürger gehen wird, Punkte, die bisher vor allem von den nationalistischen Schwedendemokraten angesprochen wurden.

Schweden - Politik/Umwelt
Nach Informationen des Fernsehsenders SVT glaubt nicht einmal die Hälfte der im Reichstag vertretenen Parteien daran dass das vorgegebene Klimaziel zum Jahr 2030 erreicht werden kann. Lediglich die Sozialdemokraten, die Zentrumspartei und die Linken sind noch davon überzeugt dass dies problemlos möglich sei. Erstaunlicherweise hält auch das schwedische Naturschutzamt es für möglich das Ziel zu erreichen, allerdings nur unter der Voraussetzung dass die Politiker des Landes sich in Zukunft mehr für das Klima einsetzen werden. Auch das Klimaziel zum Jahr 2045 scheint nicht erreichbar zu sein.

Schweden - Politik/Ausbildung
Der Vorschlag der Regierung die Zinsen für Studienkredite zu verzehnfachen stößt nicht nur von Seiten der Gewerkschaften auf Kritik, sondern nun haben auch 75.000 ehemalige Studenten eine Petition unterschrieben um das Projekt möglicherweise zu stoppen, da viele Studenten bei der künftigen Zinshöhe geringere Kredite genommen hätten um nicht so hohe monatlichen Zahlungen leisten zu müssen. Die Regierung will den Vorschlag nicht zurückziehen, es sei denn die Wirtschaft will die höheren Zinskosten übernehmen, da gerade die Wirtschaft und die Industrie von der hohen Bildung der Angestellten profitieren.

Schweden - Medizin
Nach dem schwedischen Sozialamt haben 12 der 21 Regionen des Landes Probleme damit Ärzte für ihre Gesundheitszentralen zu finden, da die Zentralen zu wenig festes Personal haben um neue Ärzte ausbilden zu können, da in diesem Bereich in vielen Regionen ein Arbeitskraftmangel herrscht, der auch in den kommenden Jahren weiterhin eistieren wird. Eine Lösung wäre wenn andere Gesundheitszentralen mehr Ärzte ausbilden würden, damit diese dann an jene verteilt werden können, die keine Ausbildungsmöglichkeiten haben. Allerdings wäre hierfür eine politische Entscheidung nötig, die jedoch nicht sehr wahrscheinlich ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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