onsdag, oktober 13, 2021

Nachrichten, 13. Oktober

Schweden - Fischfang
Während eines Europatreffens in Luxemburg wurden die Berufsfischer der Ostsee von einer negativen Nachricht überrascht, denn sie mussten erfahren dass sie im kommenden Jahr keinerlei Dorsch fangen dürfen und auch Heringe in der westlichen Ostsee tabu sein werden, was mit dem starken Überfischen der letzten Jahrzehnte zu erklären ist. Nach den Berufsfischern ist dies eine Katastrophe, da dadurch viele unter ihnen ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Während der letzten 30 Jahre verschwanden 90 Prozent der Dorsche in der Ostsee, teilweise wegen dem massiven Fischfang, teilweise wegen der sterbenden Ostsee.

Schweden - Kriminalität
Auch wenn die schwedische Presse sehr häufig über eine steigende Kriminalität in Schweden berichtet und die bürgerlichen und rechten Parteien aus dem gleichen Grund mehr Polizei und mehr Überwachung fordern, ging die Kriminalität nach den Statistiken des Rates für vorbereitende Verbrechensbekämpfung BRÅ die Kriminalität sogar zurück, insbesondere was Raub, Diebstahl und Misshandel betrifft. Die Zahlen bauen auf Umfragen, die deutlich zeigen dass sich 2020 weniger Personen einem Verbrechen ausgesetzt sahen. Diese Untersuchungen werden von BRÅ seit 2006 regelmäßig durchgeführt.

Schweden - Umwelt
Das schwedische Umweltgericht entschied gestern dass das staatliche Bergwerkunternehmen LKAB die Ausbeutung der Grube in Kiruna nicht wie vorgesehen beschleunigen darf, da das Unternehmen nicht, wie vorgeschrieben, die Bewohner der Stadt über die Konsequenzen dieses Schrittes informierte, insbesondere hinsichtlich der Probleme, die damit für Wärmepumpen entstehen können. LKAB will nun das Urteil anfechten und einen neuen, modifizierten Antrag stellen. Gleichzeitig vergleicht sich das Unternehmen mit Cementa auf Gotland und sieht mit diesem Urteil die Umstellung auf einen umweltfreundlicheren Bergbau bedroht und ist der Meinung dass damit auch die Versorgung Schwedens an Mineralien bedroht sei.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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