torsdag, oktober 31, 2013

Nachrichten vom 31. Oktober 2013

Schweden - Recht
Telia Sonera unterstützt nicht nur die Diktatur in Usbekistan durch schwedisches Know How, sondern ist durch sein Subunternehmen Geocell auch in Georgien maßgeblich daran beteiligt, dass die Regierung Systemkritiker überwachen kann. Allerdings steht dort Telia Sonera, das Telefongespräche direkt an das Innenministerium Georgiens leitet, denn die Technik hierfür hat Ericsson geliefert. Nach der UN darf Schweden keine Leistungen in Länder liefern, die gegen die Menschenrechte verstoßen, was jedoch weder Ericsson noch Telia Sonera interessiert.

Schweden - Recht/Ernährung
Nach der Tageszeitung Metro wurde ein Restaurantbesitzer in Malmö wegen Volksverhetzung und Rassismus angezeigt, da man auf seiner Speisekarte eine „Zigeunersuppe“ mit „gestohlenen Zutaten“ findet. Der Restaurantbesitzer gibt sich indes gelassen und ist der Meinung, dass er keine Volksgruppe verunglimpft wenn er eine Suppe „Zigeunersuppe“ nennt und den Zusatz „gestohlene Zutaten“ sieht er als Witz, was allerdings die Vereinigungen der Roma nicht auf die gleiche Weise betrachten.

Schweden - Unterricht
Nachdem die schwedische Fernsehsendung Uppdrag Granskning aufdeckte, dass Privatschulen in Schweden schwächeren Schülern die Aufnahme verweigern um nur über gute und nicht aufständische Schüler zu verfügen und der Rektor einer Privatschule vor verstecktem Mikrofon bedauerte, dass man heute nicht mehr „Neger“ sagen darf, zeigt sich der Verband der Lehrer Schwedens entsetzt, da dies die freie Schulwahl verhindert, bzw. von Rassismus zeugt, wobei die Schulfreiheit in Schweden gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch wenn es sehr gute Privatschulen gibt, die allen Gesetzen des Landes folgen, so zeigen einzelne Schulen, dass das System der Privatschulen als solches nicht funktioniert, zumal das Schulamt nur eingeschränkte Befugnisse hat.

Schweden - Gesundheit
Die Kosten für die Gesundheitsversorgung Schwedens sind geradezu am explodieren, denn das nötige Zeitpersonal, das gegenwärtig zu sehr hohen Preisen gemietet werden muss, liegt pro Jahr bereits bei knapp drei Milliarden Kronen an Kosten. Insbesondere der chronische Mangel an Ärzten, die 90 Prozent des Leihpersonals ausmachen, treibt die Kosten in die Höhe. Dennoch will die Regierung die Ausbildung zum Arzt an den schwedischen Universitäten nicht verstärken. Da die sogenannten Stafettenärzte auch sehr häufig die Orte wechseln müssen, ist diese Situation auch für die Patienten in Ärztehäusern und Krankenhäusern nicht wünschenswert, da diese oft mitten in einer Behandlung einsteigen oder vor Ende der Behandlung an einen anderen Ort kommen.

Schweden - Gesundheit
Nachdem die Stiftung für Strahlungssicherheit sämtliche Kindergärten und Schulen davor warnte drahtlose Netzwerke zu installieren, da dies der Gesundheit der Kinder schade, hat sich nun das Amt für Strahlungssicherheit eingeschaltet und teilt den Schulen mit, dass es für diese Behauptungen keinerlei wissenschaftliche Grundlage gibt, denn die eigenen Messungen beweisen, dass die Strahlungen in entsprechenden Schulen nicht höher sind als im normalen Stadtmilieu. Gesundheitliche Schäden durch drahtlose Netzwerke in diesen Fällen konnte auch des WHO nicht feststellen.

Schweden - Tourismus
Nach dem Verlag Lonely Planet ist Schweden mittlerweile das viertbeste Reiseland der Erde und wird nur noch von Brasilien, der Antarktis und Schottland übertrumpft. Auch wenn sich Visit Sweden darin einen wahren Aufschwung für Schweden erwartet, so folgen bisher die Zahlen der Besucher nicht dieser Einstufung. Es ist auch zu bedenken, dass Schweden vor allem wegen dem Erfolg von Stieg Larssen bekannt wurde und der Tatsache, dass Umeå als Kulturstadt durch die Weltpresse ging. Der Erfolg, auch jener der Küche, kann daher schnell vorbei sein falls die Tourismusverbände nun nicht wirklich am Ball bleiben.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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