tisdag, oktober 01, 2013

Nachrichten vom 1. Oktober 2013

Schweden - Politik
Nach Berechnungen der Sverigedemokraterna und ihrem gestern präsentierten Schattenbudget reicht es etwa 80 Prozent weniger Asylanten in Schweden zu akzeptieren und die Zuwanderung von Familienangehörigen zu unterbinden um in den kommenden vier Jahren 118 Milliarden Kronen zu sparen, die dann auf sinnvollere Weise angewendet werden können. Natürlich fordert die Partei dabei auch, dass Gelder und Maßnahmen zur Integration gekürzt werden müssen, da die Integration von den Migranten selbst kommen muss. Nach dem Sprecher der Sverigedemokraterna benötigt Schweden bis zum Jahr 2025 keinerlei Migranten mehr, eine Aussage, der jeder Wirtschaftswissenschaftler des Landes widerspricht..

Schweden - Wirtschaft
Nachdem die Wasserreservoirs für Wasserkraft kaum gefüllt sind und die schwedischen Kernkraftwerke durch ihre Probleme relativ wenig Strom produzieren, kündigt die Stromwirtschaft bereits an, dass die Strompreise in diesem Winter, verglichen mit dem vergangenen Winter, um etwa zehn Prozent ansteigen werden. Für eine Villa bedeutet dies, dass man während der kalten sechs Monate mit Mehrkosten von etwa 1000 Kronen rechnen muss.

Schweden - Ausbildung
Nachdem die Sozialdemokraten Schwedens es sich kurzfristig zum Ziel setzten die Anzahl der Schüler in den Klassen zu reduzieren, allen bedürftigen Schülern Nachhilfe anbieten wollen und dabei auch noch die Leistung zu steigern denken, erklärt der schwedische Kultusminister Jan Björklund, dass dies nur ein Traum sein kann, da es dafür einfach nicht genügend Lehrer gibt, was natürlich der Tatsache entspricht, auch wenn die Ursache dafür bei der Allianzregierung zu suchen ist, die immer weniger Studienplätze finanzieren will und sich zudem nicht dafür einsetzte, dass Lehrer auch ihrer Aufgabe nachkommen können ohne ihre Zeit mit aufwendiger administrativen Aufgaben verbringen zu müssen.

Schweden - Ausbildung
Im Durchschnitt verlassen jedes Jahr 12,5 Prozent der schwedischen Schüler die neunte Klasse ohne die notwendigen Noten, die ihnen erlauben würden ein Gymnasium zu besuchen. Bei Migrantenkindern steigt diese Quote auf bis zu 70 Prozent an. Um für die Zukunft besser planen zu können und Wege zu finden, die auch Migrantenkindern den Weg zu einer höheren Bildung öffnen, sollen in Zukunft alle Gemeinden Migrantenkinder und Kinder mit schwedischem Hintergrund getrennt in ihren Statistiken führen, damit nicht einzelne Schulen einen schlechten Ruf erhalten, der nur darauf zurückzuführen ist, dass dort 80 Prozent der Schüler Migranten sind, die oft nur kurze Seit in Schweden verbrachten.

Schweden - Ernährung
In einem Artikel des Svenska Dagbladet kritisieren die schwedischen Verbände der Fleischwirtschaft die Tendenz Europas bei Schwein, Ziege, Lamm und Gefieder die Kennzeichnung des Geburtsort des Tieres bei der Warenkennzeichnung fallen zu lassen und damit dem Wunsch der internationalen Großproduzenten von Fleisch zu folgen. Offiziell geht es den schwedischen Landwirten dabei nicht darum, das damit die Konkurrenzkraft des schwedischen Fleisches ausgeschaltet wird, sondern die Tatsache, dass dies bedeutet, dass dann Tiere über mehrere Länder hinweg transportiert werden können ohne dass der Verbraucher dies noch erfährt und die Tierquälerei gefördert wird.

Schweden - Umwelt/Natur
Jeder Schwede und jeder Besucher des Landes hat sich vermutlich mittlerweile an die Schnakenschwärme und die steigende Anzahl an Zecken gewöhnt. Nun kommt, vorerst vor allem in der südlichen Hälfte Schwedens, auch die Hirschlausfliege (Lipoptena cervi) hinzu, die immer häufiger den Menschen als Wirt betrachtet und deren Biss sehr häufig zu einer Infektion führt. Da der Biss, und damit auch die Infektion, oft erst Tage später besichtbar wird, wird sie von vielen Betroffenen nicht mehr mit der Hirschlausfliege in Verbindung gebracht. Das Insekt selbst, das sich mit seinem Rüssel an der Haut verankert, ist ebenfalls nur relativ schwer zu entfernen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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