tisdag, december 06, 2022

Nachrichten, 6. Dezember

Schweden - Politik
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Ekot des schwedischen Rundfunks will die Regierung nun mit Höchstgeschwindigkeit durchsetzen dass es strafbar werde Jugendliche unter 18 Jahren in strafbare Handlungen zu verwickeln. Gleichzeitig sollen die Strafen für Bandenkriminalität angehoben werden und auch die bisherige Maximalstrafe überschritten werden können, und auch weitaus mehr verdächtige Kriminelle bis zur Verhandlung ins Gefängnis eingeliefert werden, obwohl diese bereits heute stark überfüllt sind und dabei auch viele Unschuldige der Freiheit beraubt werden können. Das Gesetz soll bereits am 1. Juli nächsten Jahres in Kraft treten.

Schweden - Arbeitswelt
Nach dem Branchenverband der schwedischen Speditionen fehlen jedes Jahr rund 3000 Lastwagenfahrer mehr, was damit zusammenhängt dass jedes Jahr zu wenig Fahrer ausgebildet werden, das Problem daher mit jedem Jahr weiter ansteigt. Für die Speditionen bedeutet dies dass bereits heute das Problem der Branche weniger am hohen Treibstoffpreis liegt als vielmehr am Mangel an Lastwagenfahrern. Nach der Branche müssten jedes Jahr doppelt so viele Fahrer ausgebildet als heute um das Problem zu beseitigen, auch wenn man bisher vom Arbeitsamt keinen Ansatz hierzu sieht.

Schweden - Arbeitswelt
Nach den Zahlen des schwedischen Arbeitsamts haben seit dem Pandemiejahr 2020 die Unternehmen des Landes nicht mehr so viele Kündigungen angekündigt wie im vergangenen Monat. Im November wurden in Schweden 5678 Kündigungen angekündigt, also 14 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Da die Konjunktur weiterhin nach unten geht und auch die Kaufkraft der Bevölkerung sinkt, ist in den kommenden Monaten mit einer deutlichen Kündigungswelle zu rechnen. Das aktuelle Problem ist bereits heute dass es sich bei 45 Prozent der Arbeitslosen um Langzeitarbeitslose handelt, die dadurch noch weniger Chance haben zurück in das Berufsleben zu kommen.

Schweden - Kultur
Die Kulturunternehmen Schwedens fürchte um ihre Zukunft, da Veranstaltungen mit einem hohen Stromverbrauch verbunden sind, der seit einem Jahr immer teurer wird und man die Zuschauer zudem nicht frieren lassen kann. Unter dem gleichen Problem leiden auch Kirchen, die mittlerweile die Temperaturen nicht mehr senken können. Während Kirchen teilweise auf den Online-Gottesdienst ausweichen können, fürchten viele kulturelle Unternehmen dass sie ihre Aktivitäten einstellen müssen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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