måndag, december 19, 2022

Nachrichten, 19. Dezember

Schweden - Politik
Nach Informationen des Svenska Dagbladet sind mehrere Spitzenpolitiker Nordschwedens sehr enttäuscht von ihrer christdemokratischen Parteiführerin Ebba Busch, da diese zwar während der Wahlpropaganda versprach einen Hochkostenschutz bei Strom durchzusetzen, sich dann jedoch dazu entschieden hat nur dem südlichen Schweden eine gewisse Summe bei hohen Stromkosten auszuzahlen, und dabei auch Millionären diese Unterstützung garantiert. Falls sich die Klimaministerin und Parteivorsitzende Busch nicht in diesem Punkt noch ändert, könnte sie sehr viele Wähler aus dem Norden des Landes verlieren.

Schweden - Politik
Sehr viele Flüchtlinge aus der Ukraine haben sehr große Probleme ihre Gehälter ausbezahlt zu bekommen, da ihnen von schwedischen Banken ein Konto verweigert wird. Auch wenn jeder Europäer, juristisch gesehen, das Recht auf ein Bankkonto im Aufenthaltsland hat, verweisen die schwedischen Banken auf die Regeln zur Geldwäsche, die fordern dass die Identität einer Person eindeutig sicher gestellt werden kann. Viele Flüchtlinge aus der Ukraine haben jedoch das Problem einen international gültigen Pass vor der Flucht zu erhalten, aber die Banken erkennen andere Pässe oder Personalausweise nicht an.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Nachdem bekannt wurde dass die Großmolkerei Arla bei den Umwelteinsätzen ihrer angeschlossenen Landwirte sehr stark übertrieb, da der Gewinn auf die Änderung der Basiswerte baute, Arla hat sich anschließend bei den Kunden entschuldigt und will nun auf andere Weise dafür sorgen dass die für 2030 geplanten Gewinne an umweltschädlichem Treibhausgas dennoch erreicht werden können. Die bedeutendste Maßnahme soll sein dass allen Bauern für einen verringerte Abgabe an Treibhausgas einen Umweltbonus erhalten sollen und für ihre Anstrengungen finanziell belohnt werden.

Schweden - Verkehr
Obwohl durch die hohe Inflation in Schweden bereits sehr viele Rentnern, Gering- und Nomalverdiener in allen Bereichen sparen müssen um überhaupt über die Runden zu kommen, haben sich elf Regionen des Landes dazu entschieden ab Januar die Kosten für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsbetriebe anzuheben. Als Ursache geben die Betreiber die steigenden Kosten für Treibstoffe an, denken jedoch nicht daran diese Kosten durch eine Budgetänderung anzupassen. Für sehr viele Schweden wird es in diesen Regionen nun kaum noch möglich sein zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zu greifen, da sie entscheiden müssen ob sie noch weniger Lebensmittel zu kaufen oder die 100 Kronen im Monat an die Verkehrsbetriebe bezahlen.

Schweden - Verkehr
Nach der neuen Statistik haben im November von insgesamt 84.000 Eisenbahnen knapp 91 Prozent ihre Endstation auch pünktlich erreicht, was deutlich zeigt dass sich das Ergebnis im Laufe des Jahres kaum verbesserte. Nach der Umstellung des Datensystem gibt das Amt für Schienenverkehr nun an dass die Pünktlichkeit im Dezember bisher auf 93 Prozent angestiegen sei, verschweigt hierbei jedoch die über 400 Sicherheitsprobleme, die bisher bereits gemeldet wurden, und auch die Probleme von denen die Angestellten der Unternehmen sprechen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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