tisdag, november 11, 2025

Nachrichten, 11. November

Schweden . Politik
Während eines Interviews gab Magdalena Andersson, die Vorsitzende der Sozialdemokraten, erstmals zu dass sich die Politik der Partei unter ihrer Führung deutlich geändert habe. Auf Grund der allgemeinen Situation Schwedens sei es notwendig gewesen eine härtere Linie gegen Bandenkriminelle einzuleiten, die Verteidigung Schwedens zu überdenken, eine dauerhafte Stromversorgung Schwedens anzustreben und insbesondere die Migrationsfrage zu überdenken. Deshalb sei sie auch in keiner Weise gegen eine Prämie für die freiwillige Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimat, auch wenn die hohe Prämie der Regierung nachdenklich mache.

Schweden - Politik
Zwei Drittel der schwedischen Bevölkerung sind mittlerweile der Meinumg dass es der schwedischen Regierung nicht gelingen wird sich an das Umweltabkommen von Paris zu halten, da von sämtlichen Regierungsparteien, inklusive der Schwedendemokraten, zu wenig in der Umweltpolitik geleistet wird. Auch die sehr lauwarme Teilnahme an der Klimakonferenz COP30 in Brasilien lässt darauf schließen dass Klima und Umwelt für die schwedische Regierung nicht ernst genommen wird. Nach Meinung der Schwedendemokraten hat die Klimaerwärmung nicht einmal etwas mit dem menschlichen Handeln zu tun, sondern es handelt es hamdelt sich um eine natürliche Entwicklung.

Schweden - Politik/Wirtschaft

Das schwedische Energieunternehmen Vattenfall hat nun mit mehreren Industrieunternehmen einen Vertrag zum Ausbau der Kernkraftwerke in Schweden unterzeichnet, wobei das neue Kraftwerk in Ringhals stehen soll. Voraussetzung für den Bau ist allerdings dass auch die schwedische Regierung sich direkt am Bau und der Finanzierung des Kernkraftwerks beteiligt, also Teilhaber wird und nicht nur die Finanzierung garantiert. Die Zeit für eine Entscheidung wird natürlich knapp, da im nächsten Jahr die neue Regierung gewählt wird, also deutliche Änderungen in der Kernkraftspolitik eintreten können.

Schweden - Kriminalität
Bei einem Großeinsatz in der Region Stockholm gelang es der Polizei rund 100 mutmaßliche Sexkäufer ausfindig zu machen und die meisten unter ihnen wegen Sexkauf anzuklagen. Diese Razzien sind möglich da das Strafrecht zum Sexkauf 2022 geändert wurde und nun die Minimalstrafe bei Sexkauf Gefängnis ist und nicht mehr eine Geldstrafe, hierfür also größere Einsätze möglich sind. Ein Teil der Sexkäufer gab die Tat unmittelbar zu, einige suchten Ausreden und einige wenige wurden gegenüber der Polizei aggressiv.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


Inga kommentarer:

Skicka en kommentar