söndag, april 03, 2011

Nachrichten vom 3. April 2011

Schweden - Politik
Obwohl die Sverigedemokraterna mehrmals gegen die Vorschläge der Regierungskoalition stimmten, kann die aktuelle Regierung über eine Unterstützung durch die rechtsextreme Partei, die 20 Sitze im Parlament hat, nicht klagen, denn bei 94 Prozent der Fälle in denen die Sverigedemokraterna bei einer Abstimmung die entscheidende Rolle spielten, stimmten diese für den Vorschlag der Regierung und bei 72 Prozent der allgemeinen Abstimmungen erhielt ebenfalls die Regierung unter Fredrik Reinfeldt die Stimmen der SD.

Schweden - Tourismus/Reise
Nach Untersuchungen von Skyscanner und Expedia gehören Franzosen, Engländer und Deutsche weltweit zu den unbeliebtesten Touristen, während Schweden die gern gesehendsten Urlauber sind, da sie versuchen einige Worte in der Landessprache zu benutzen, lokale Gerichte essen und nicht zu alkoholischen Exzessen neigen. Franzosen gelang es nur als die best angezogenen Touristen in die obere Kategorie der Rangliste zu geraten.


Schweden - Gesellschaft
Der neueste Trend in Schweden sind sogenannte Klädoteker, ein Begriff der eine Mischung von Kleidung und Bibliothek ist und bisher vor allem in Stockholm, Malmö und Umeå Einzug hielt. Statt Kleidung zu kaufen kann man sie dort, wie Bücher, für jeweils 14 Tage leihen. Gegen einen Beitrag von 200 Kronen für drei Monate kann man dort bis zu drei frisch gewaschene Kleidungsstücke gleichzeitig ausleihen. Die Regeln entsprechen jenen, die von Bibliotheken bereits bekannt sind.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Untersuchung des schwedischen Meinungsforschungsinstituts Sifos benötigte bereits jeder vierte Schwede die Hilfe eines Psychologen oder eines Therapeuten. Die häufigsten Patienten sind Frauen im Alter zwischen 30 und 49 Jahren. Die häufigsten drei Ursachen sind berufsbezogene Probleme, gefolgt vom Erschöpfungssyndrom und Depressionen. Bei der Schicht zwischen 15 und 29 Jahren sind Depressionen die häufigsten Ursachen, die zum Psychologen führen. Die Quote der Frauen liegt um 50 Prozent höher als die der Männer.

Schweden - Gesllschaft/Religion
Die schwedischen Bischöfe raten den Priestern des Landes die Taufe von konvertierten Asylanten abzulehnen. Nach dem letzten Bischofsbrief führt eine Taufe zur Lebensgefahr der Getauften, falls ihr Antrag abgelehnt wird und sie zurück ins Heimatland geschickt werden, zum anderen kann, nach Meinung der  Bischöfe, die Taufe ausgenutzt werden um eine höhere Chance für eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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