fredag, april 15, 2011

Nachrichten vom 15. April 2011

Schweden Politik/Umwelt
Der schwedische Umweltminister Andreas Carlgren versichert in seinem Bericht an die Europa-Kommission, dass die Bevölkerung Schwedens auf Grund der bisherigen Lizenzjagden Wölfe nun besser akzeptiert als noch vor wenigen Jahren, obwohl eine Untersuchung des SOM-Institutes belegt, das sich die Einstellung der Schweden zu Wölfen bisher nicht geändert hat. Auf diese Untersuchung angesprochen, greift Anders Carlgren zu seiner Standardantwort, nämlich dass die Wolfspolitik langfristig angelegt ist und sich die Akzeptierung ebenfalls erst langfristig auf Umfragen auswirken wird.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Nach dem statistischen Amt Schwedens werden rund 50 Prozent der heute geborenen Mädchen und 43 Prozent der Jungen über 90 Jahre alt werden, was bedeutende Änderungen im Pensionssystem fordert. Da die Einnahmen der Rentenkassen nicht ansteigen, wird die schwedische Bevölkerung daher entweder bereits in wenigen Jahren frühestens mit 67 Jahren (bisher 63 Jahre) in Rente gehen können, oder sie muss sich mit erhebliche geringeren monatlichen Zahlungen zufrieden geben.


Schweden - Gesundheit
Das C
HMP (The Committee for Medicinal Products for Human Use) hat heute entschlossen,  dass der Hersteller auf dem Beipackzettel des Serums Pademrix, das in mehreren Ländern zu einer Häufig der Narkolepsie-Fällen bei Kinden und Jugendflichen führte,  einen Vermerk anbringen müssen, dass Pandemrix bei dieser Riskikogruppe zu Narkolepsie führen kann, will jedoch das Medikament auf dem europäischen Markt weiterhin zulassen, falls nicht weitere Rapports anderer Länder die gleiche Häufung an Pandemrix-Fällen bestätigen.

Schweden - Arbeitsmarkt
Bei der Präsentation des Frühjahrsbudgets, das die mittelfristige Politik Schwedens festlegte, war die Reduzierung der Arbeitslosigkeit eines der wichtigsten Themen, wobei der schwedische Finanzminister Anders Borg über hunderttausend Personen mit dem Aspberger Syndrom und anderen Störungen außerhalb seiner Betrachtung ließ, obwohl die Arbeitslosigkeit in dieser Gruppe, unabhängig von der Konjunktur, seit zehn Jahren permanent ansteigt. Und dies, obwohl gerade der Staat und Gemeinden für eine bessere Eingliederung dieser Personen sorgen könnten.

Schweden - Gesellschaften
Seit gestern Abend befindet sich der Exil-Führer Tibets, Dalai lama, für eine dreitägigen Besuch in Schweden. In seiner ersten Erklärung gibt er zu erkennen, dass er als Führer Tibets zurücktreten will und es Zeit für einen Nachfolger wird, auch wenn das tibetanische Parlament dagegen ist. Er erklärt weiterhin, dass er daran glaubt nach Tibet zurückkehren zu können. In Stockholm und Lund wird Dalai lama nicht nur Vorträge geben, sondern, unter anderem, auch das Nobelmuseum besuchen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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