fredag, april 01, 2011

Nachrichten vom 1. April 2011

Schweden - Politik
Heute um 11 Uhr entschied sich das schwedische Parlament mehrheitlich acht Streitflugzeuge JAS Gripen nach Libyen zu schicken um die Flugverbotszone aufrecht zu erhalten. Nach fast 50 Jahren schickt Schweden damit erstmals wieder Streitflugzeuge in ein Kriegsgebiet. Die schwedische Luftwaffe darf jedoch in keinerlei Kriegshandlungen eingreifen oder auf Ziele am Boden schießen.

Schweden - Politik
Nach einem Vorschlag der EU sollen Daten von Flugpassagieren in Zukunft fünf Jahre lang gespeichert werden und innerhalb Europas ausgetauscht werden dürfen. Diese Vorratsdatenspeicherung wird von der schwedischen Zentrumspartei stark kritisiert, da sie die Integrität der Flugpassagiere kränkt, zumal schon heute Zoll und Polizei Zugang zu Fluginformation haben, wenn es sich um konkrete Flüge handelt.

Schweden - Wirtschaft
Der schwedische Stromgigant Vattenfall will dieses Jahr erneut gegen die staatlichen Richtlinien, die die Einkommen der Führungsetage begrenzen, verstoßen und mehrheitlich Bonuse bezahlen, die nur einen anderen Namen bekommen. Das Unternehmen will bei außerordentlichen Zahlungen den Begriff International Position Evaluation einführen. Die schwedische Regierung will zu diesem Vorgehen bei der Vollversammlung Vattenfalls am 27. April Stellung nehmen.

Schweden - Arbeitsmarkt/Gesellschaft
Nach einer Untersuchung, die die Zeitschrift Du & Jobbet beim Statistischen Amt Schwedens beauftragte, greift jeder zehnte Schwede zum gleichen Beruf wie die Eltern. Während Briefträger (10,7 Prozent), Pastor (10,3 Prozent) oder Makler (9,9 Prozent) im Durchschnitt liegen, liegt die Quote bei Fischern und Jägern bei 37,1 Prozent überdurchschnittlich hoch und bei Wissenschaftlern mit 0,8 Prozent extrem niedrig.


Schweden - Sport
Auf viele schwedische Fußballclubs kommt dieses Jahr eine bedeutende Ausgabe zu, nämlich für die Bewachung der Spiele durch die Polizei. Da zahlreiche Clubs als Aktiengesellschaft eingetragen sind, müssen sie, wie jedes andere gewinnträchtige Unternehmen auch die notwendigen Polizeieinsätze zahlen. Für einzelne Fußballclubs bedeutet dies eine Zusatzausgabe von bis zu einer Million Kronen. Besonders betroffen dürften die Aktiengesellschaften AIK, Djurgården und Örebro sein.
 
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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