torsdag, april 14, 2011

Nachrichten vom 14. April 2011

Schweden - Politik
Die Regierungsopposition, inklusive der Sverigedemokraterna, wollen im Parlament die aktuellen Regeln für Arbeitslose ändern. Nach der Opposition sollen Arbeitslose nicht unmittelbar gezwungen werden im ganzen Land nach einer Arbeitsstelle zu suchen, sondern erst nach 100 Tagen Arbeitslosigkeit und auch dann nur bei Arbeitsstellen, die mit der Ausbildung in Einklang stehen. Weiterhin fordern sie, dass Teilzeitarbeitslose länger als die bisherigen 75 Tage eine Unterstützung durch Arbeitslosengeld erlhalten.

Schweden/Dänemark - Terrorismus
Der 37-Jährige, der in Zusammenhang mit dem geplanten Attentat auf die Jyllandsposten verhaftet wurde, wird heute Nachmittag nach Dänemark ausgeliefert, wo er morgen dem Untersuchungsrichter in Glostrup vorgeführt wird. Mit der Auslieferung des mutmaßlichen Attentäters wird der Fall in Schweden niedergelegt.

Schweden - Kriminalität
Nach einem wissenschaftlichen Rapport haben sich zwei Führer russischer Maffiagruppen in Schweden niedergelassen um hier ihre Aktivitäten auszubauen. Nach den Forschern wollen die Gruppen vor allem im Wohlfahrtssystem aktiv werden und die schwedischen Banken zur Geldwäsche benutzen. Die Führung der schwedischen Polizei und der Sicherheitsdienst SÄPO wollen sich gegenwärtig nicht zu diesen Problemen aussprechen.


Schweden - Kernkraft
Der Sprecher der schwedischen Regierungskoalition erklärte heute, nachdem die Grünen berechneten, dass zwei Kernrektoren Schwedens geschlossen werden können, ohne dass es zu Engpässen in der Energieversorgung kommt, dass der Beschluss der Regierung von 2009 besteht und die schwedische Kernkraft nicht diskutiert wird. Schweden hat sichere Reaktoren und kann nicht mit Fukushima verglichen werden. Schweden setzt langfristig auf Wasserkraft, Kernkraft und erneuerbare Energie.


Schweden - Ausbildung
Das schwedische Schulamt erwägt erstmals einer ausländischen skandinavischen Schule in Brüssel die Gelder zu streichen, da die Schule in mehreren Punkten nicht die schwedischen Regeln für entsprechende Zuschüsse beachtet. Die Schulgelder von 131.000 Kronen, zusätzlich Abgaben und Gebühren von 15.000 Kronen allein für Grundschüler, sowie der mangelhafte Unterricht in Englisch bringt die Behörde nun zum Handeln. Die Hälfte der 300 Schüler in Brüssel kommen aus Schweden.


Schweden - Umwelt/Jagd
Nach der wissenschaftlichen Empfehlung, dass Schweden 450 Wölfe benötigt, wenn der Bestand der Tiere gesichert werden soll, ändert der Verband schwedischer Jäger seine Argumente und fordert, dass die Regierung das Bedürfnis der lokalen Bevölkerung nach Jagd auf Rotwild berücksichtigen muss und sie stellen sich daher als „natürliche Feinde“ von Wild dar, das ihnen Wölfe streitig machen, obwohl sie bisher unterstrichen, dass sie nur das ökologische Gleichgewicht aufrecht halten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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