söndag, oktober 02, 2022

Nachrichten, 2. Oktober

Schweden - Politik
Die vier rechts orientierten  Parteien Schwedens, die die zukünftige Regierung bilden wollen, konnten sich nun darüber einigen wer die Präsidentschaft der künftigen Ausschüsse übernehmen werde und kamen zum Ergebnis dass die nationalistischen Schwedendemokraten den Vorsitz der vier wichtigsten Ausschüsse erhalten werden und bei weiteren vier Ausschüssen die Vizepräsidenten stellen werden, während sich Christdemokraten und Liberale mit der Präsidentschaft untergeordneter Ausschüsse begnügen müssen. Sollten die rechten Parteien Schwedens tatsächlich die Regierung bilden, so wird die rechtsextreme Einstellung in der schwedischen Regierung normalisiert werden.

Schweden - Politik
Nachdem am vergangenen Montag, als die Vize-Präsidenten des schwedischen Reichstags gewählt haben, mehrere Reichstagsmitglieder bei der geheimen Wahl des dritten Vize-Präsidenten Personen wählten, die nicht nominiert waren, was zeigt dass diese Wahlen sogar für einen Putsch missbraucht werden können, fordern nun mehrere Parteien eine Änderung des Wahlsystems bei der Wahl des Reichstagspräsidenten und der Vizepräsidenten, mit dem Ziel dass alle Wahlberechtigten nur nominierte Kandidaten wählen können.

Schweden - Politik
Die schwedische Inspektion für strategische Produkte hat nun, nach einer Pause von drei Jahren, erstmals wieder ermöglicht dass Folgeprodukte bei Waffenlieferungen allgemein ermöglicht werden, was bedeutet dass in Zukunft auch Folgelieferungen an die Türkei möglich sein werden, insbesondere was Elektronik und Technik hinsichtlich früherer Waffenexporte betrifft. Ob diese möglichen Lieferungen ausreichen um die Türkei davon zu überzeugen die Natomitgliedschaft Schwedens zu ermöglichen, ist allerdings sehr ungewiss, da die Türkei die Auslieferung einer großen Gruppe von Personen fordert.

Schweden - Wirtschaft
Das staatliche schwedisch-finnische Stahlunternehmen SSAB plant den Bau eines umweltfreundlichen Großstahlwerks in Luleå und fragt nun das schwedische Kraftnät, das landesweit für den Transport von Strom verantwortlich ist, wann SSAB mit einer Zusicherung rechnen kann dass das Werk in Luleå auch genügend Strom erhalten könne um die Produktion des umweltfreundlichen Stahls sichern zu können. Gegenwärtig kann nicht genügend Strom an Nordschweden geliefert werde um alle sich dort neu niedergelassenen Industrieunternehmen versorgen zu können, Unternehmen, die nur kamen weil ihnen günstiger Strom garantiert wurde.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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