lördag, oktober 01, 2022

Nachrichten, 1. Oktober

Schweden - Politik
Nachdem  Annie Lööf, die bisherige Vorsitzende der schwedischen Zentrumspartei, ihren Rücktritt erklärte, hat nun die erste Politikerin der Partei angekündigt als Kandidatin für den Posten anzutreten. Die EU-Politikerin Emma Wiesner ist der Meinung dass sie in der Lage sei den Parteimitgliedern Lösungen für alle politischen Fragen bieten zu können, für ein Land in dem die Mehrheit unzufrieden mit der aktuellen Politik sei. Die 29-jährige hat zwar weder viel Erfahrung im  Berufsleben, noch in der Politik, will nun jedoch die Zentrumspartei in eine neue Zukunft führen, ohne bisher auch nur eine ihrer Ideen vorzulegen.

Schweden - Arbeitswelt/Gesundheit
Auch wenn die Regionen Schwedens bereits vor fünf Jahren versicherten die Patientensicherheit zu verbessern und Ärzten, die ihre Zulassung in Gesundheitszentralen verloren haben, die Möglichkeit anderweitig weiterzuarbeiten zu unterbinden, zeigt eine Analyse von Journalisten der schwedischen Fernsehstation SVT dass genau diese Ärzte hervorragende Anstellungen als Leihärzte finden, bei besserer Bezahlung und besserem Arbeitsmilieu. Bis heute ist es den Regionen nicht gelungen in irgendeiner Weise die Anstellung von Ärzten zu überwachen und zu kontrollieren.

Schweden - Recht
Nach einer Studie des schwedischen Landwirtschaftsamts ist die Artenvielfalt des Landes bei den fortgesetzten, aktuellen Methoden der Forstwirtschaft so stark bedroht dass es Jahrhunderte dauern wird bis die Wälder wieder ihren ursprünglichen Zustand zurückbekommen können. Dass Schweden sich nun auch noch weigert die europäischen Regeln zur ökologischen Forstwirtschaft zu unterschreiben, wird diese Situation noch erschweren, zumindest so lange die Regierung den Kahlschlag und die Gewinnmaximierung wichtiger nimmt als die Erhaltung der Artenvielfalt.

Schweden - Gesundheit
Das schwedische Gesundheitsamt teilte gestern mit dass in Zukunft Kinder im Alter von zwischen 12 und 17 ab 31. Oktober 2022 nicht mehr gegen Corona geimpft werden sollen. Als Ursache sieht das Gesundheitssamt zum einen dass sich nie neuen Varianten von Corona nicht mehr stark verbreiten, zum anderen aber auch Kinder nur in sehr wenigen Fällen ernsthaft krank werden oder langfristige Schäden von Corona davontragen. Das schwedische Gesundheitsamt wurde schon mehrmals wegen seiner falschen und undeutlichen Empfehlungen kritisiert.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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