tisdag, maj 17, 2022

Nachrichten, 17. Mai

Schweden - Politik
Mit der Entscheidung Schwedens einen Antrag auf einen Natobeitritt zu stellen, wird sich auch die Situation für Göteborg ändern, denn der Hafen Göteborgs ist nicht nur für die Versorgung Schwedens von Bedeutung, sondern zum Teil auch für die Versorgung Norwegens, was bedeutet dass in Göteborg wieder eine Marineeinheit stationiert werden muss und auch alles in die Wege geleitet werden muss dass die Einfahrt zum größten Hafen des Nordens frei gehalten werden kann, da ein Verminen des Wasserwegs die Lebensmittelversorgung Schwedens und Norwegens in Frage setzen kann.

Schweden - Politik
Sehr viele Flüchtlinge aus der Ukraine kommen mit der Unterstützung, die ihnen vom Migrationsamt bezahlt wird, nicht aus und benötigen daher für Essen, Kleidung und Hygieneartikel eine zusätzliche Unterstützung von freiwilligen Hilfsorganisationen. Alleinstehende Erwachsene, die in den Unterkünften nicht ernährt werden, erhalten gegenwärtig 71 Kronen am Tag, und jene, die ernährt werden, noch 24 Kronen pro Tag. Nicht nur Kinder erhalten weniger, sondern auch Erwachsene, die als Paar ankommen. Von diesem Geld sollen allerdings auch Kosten für die Gesundheitsversorgung, Freizeitaktivitäten und anderes mehr reichen, was einfach schon rechnerisch nicht möglich ist.

Schweden - Wirtschaft
Das finnisch-schwedische Forstunternehmen Stora Enso, das nahezu weltweit aktiv ist, teilte gestern mit dass die Firma nun sämtliche in Russland aktiven Unternehmen verkaufen werden und sich Stora Enso vollkommen aus Russland zurückziehen werde. Insgesamt handelt es sich in Russland um drei Unternehmen mit insgesamt 620 Angestellten. Bereits seit einiger Zeit hatte Stora Enso die Produktion in Russland vollkommen gestoppt, nun will man auch der Zwangsverstaatlichung und längeren Lohnzahlungen entkommen.

Schweden - Kriminalität
Nach einer neuen Studie und Analysen von Journalisten des schwedischen Rundfunks sind Frauen weitaus häufiger an gewalttätigen und kriminellen Aktivitäten beteiligt als man bisher glaubte. Frauen haben, nach dieser Studie, auch sehr häufig eine aktive, oder auch tragende, Rolle beim Drogen- und Waffenhandel. Die schwedische Polizei will nun die Rolle dieser Frauen mehr untersuchen um auch entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen ergreifen zu können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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