torsdag, maj 26, 2022

Nachrichten, 26. Mai

Schweden - Politik
Die Türkei fordert ein schriftliches Abkommen, das garantiert dass das Land Organisationen, die in der Türkei als Terroristen betrachtet werden, finanzielle Beiträge zu bieten und/oder Waffen zu liefern, gleichzeitig aber auch die Versicherung das Waffenembargo gegenüber der Türkei aufzuheben. Mündlich versichert Schweden dass die entsprechenden Organisation in keiner Weise von Schweden unterstützt werden und man bereit sei über das Waffenembargo zu diskutieren.

Schweden - Politik

Die Integrationsfrage scheint während der laufenden Wahlkampagne eine große Rolle einzunehmen, wobei die beiden politischen Blöcke hierbei weit voneinander stehen. Während Moderate, Schwedendemokraten, Christdemokraten und Liberale der Meinung sind dass man die Beiträge für Asylanten kürzen müsse damit diese sich verstärkt um einen Arbeitsplatz kümmern, sind Sozialdemokraten, Linke und die Grünen der Meinung dass dies nur zu einer größeren Armut führe, man daher nach anderen Lösungen suchen müsse. In Dänemark wurden bereits 2002 die Beiträge halbiert, allerdings nicht nur mit dem Resultat dass Asylanten schneller im Arbeitsprozess integriert wurden, sondern auch dass die Kriminalität in dieser Gruppe massiv anstieg, und dies bei Erwachsenen wie auch bei Kindern.

Schweden - Wirtschaft
Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Ekot des schwedischen Rundfunks wollen die Mehrheit der Regionalpolitiker den akuten Mangel an Krankenschwestern nicht durch höhere Löhne bekämpfen, sondern mehr an einem besseren Arbeitsmilieu arbeiten, da wohl Arbeitsumweltsfragen der wichtigste Punkt sei um Krankenschwestern halten zu können. Dass neu ausgebildete Krankenschwestern bei aktuellen Löhnen nicht mehr arbeiten wollen, scheint an diesen Politikern vorbei gegangen zu sein.

Schweden - Immobilien
Eine Studie der Swedbank belegt dass schwedische Hauskäufer und Käufer von Genossenschaftswohnungen monatlich eine immer höhere Summe für ihre Wohnung aufbringen, in vielen Fällen bis zu 40 Prozent ihres Realeinkommens. Wenn nun die Zinsen wieder in die Höhe gehen, was als unvermeidlich gesehen wird, so werden viele ihre Ausgaben nur noch leisten können wenn sie an anderen Dingen noch mehr sparen. Besitzer von Genossenschaftswohnungen können sogar doppelt betroffen sein, da dann nicht nur die Zinsen für den eigenen Kredit steigen, sondern auch die Genossenschaften hohe Kredite aufgenommen haben und dies Kosten dann ebenfalls an ihre Anteilseigner weitergeben werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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