tisdag, juni 11, 2019

Nachrichten, 11. Juni 2019

Schweden - Politik
Nach der Kritik von mehreren Seiten an der sozialdemokratischen Politik, meint Ministerpräsident Stefan Löfven nun dass die Abschaffung der Zusatzsteuer für Großverdiener für ihn am schwersten zu schlucken war, dies jedoch nötig gewesen sei um die extremistischen Kräfte Schwedens davon abzuhalten Einfluss in der schwedischen Politik zu gewinnen. Sein Streben nach Macht und die Durchführung einer bürgerlichen Politik unter seiner Leitung wird bei seinen Aussagen nicht einmal gestreift, wobei er auch nicht in Aussicht stellt dass die Bevölkerung mit geringem Einkommen in irgendeiner Weise von ihrer Steuerlast erleichtert werden, auch wenn diese nun die reichste Schicht mehr unterstützen müssen.

Schweden - Politik
Nach den jüngsten Zahlen gingen die Einnahmen jeder dritten Region Schwedens im vergangenen Jahr zurück, so dass diese Regionen nun rote Zahlen aufweisen. Um dies auszugleichen, sieht man nur eine Lösung, die darin besteht zum einen Personal zu entlassen, also die Qualität von Krankenhäusern und Schulen zu verschlechtern, zum anderen aber auch die Steuern zu erhöhen, was vor allem die Kaufkraft der ärmsten Schicht Schwedens verschlechtern muss. Als Ursache hierfür geben die Regionen an, dass die Bevölkerung immer älter werde und mit dem Alter auch kränker werde.

Schweden - Sport
Um die Winterolympiade 2026 an Land ziehen zu können, will Schweden nun damit Punkte zu gewinnen, indem man ökologisch haltbare Spiele mit der Integration aller sozialer Aspekte bieten will, die zudem auf einen ökonomisch haltbaren Plan bauen. Das schwedische olympische Komitee hofft damit bis zum 24. Juni, wenn die endgültige Entscheidung fallen wird, genügend Punkte sammeln zu können um das Rennen gegen Italien zu gewinnen, obwohl Italien den Spielen eine größere wirtschaftliche Sicherheit bietet.

Schweden - Medien
Die grüne Kulturministerin Amanda Lind will dem öffentlich rechtlichen Rundfunk Schwedens neue Regeln vorschreiben und damit einen politischen Einfluss auf die Arbeit von Rundfunk und Fernsehen ausüben. Einerseits sollen Rundfunk und Fernsehen sich mehr um eine lokale Berichtserstattung kümmern, die private Anstalten nicht abdecken, zum anderen sollen jedoch Rundfunk und Fernsehen bei ihrem Marketing privaten Gesellschaften keinen Konkurrenz mehr machen dürfen, sondern ihre Aktivität in den sozialen Medien einschränken und nur noch über ihre tatsächliche Aktivitäten berichten dürfen. Die sozialdemokratische Politik Schwedens entfernt sich damit auch dem Prinzip der Pressefreiheit.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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